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BVB: Zweite Phase
Perfekte Unvollkommenheit

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BVB: Perfekte Unvollkommenheit
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Der BVB führt die Tabelle an, der BVB hat alle Spiele gewonnen und trotzdem ist die eigentlich beste Nachricht, dass der BVB noch nicht am Optimum ist.

Am Mittwochnachmittag herrschte auf dem Trainingsgelände in Dortmund-Brackel wieder rege Betriebsamkeit. Jürgen Klopp versammelte nach der Rückkehr der zahlreichen Nationalspieler wieder seinen kompletten Kader um sich und nahm die Vorbereitung auf die zweite Phase der Saison auf – und in der geht es Schlag auf Schlag.

Das Heimspiel gegen den Hamburger SV (Samstag, 18.30 Uhr) stellt den Startpunkt für die anstehenden Marathon-Wochen dar. In den folgenden 21 Tagen absolvieren die Schwarzgelben gleich sieben Partien. Mehr noch: Die meisten Nationalspieler werden bis zum letzten Spieltag der Hinrunde (20. bis 22. Dezember) lediglich zwei Mal keine Englische Woche absolvieren müssen.

Da ist es natürlich von Vorteil, dass den Dortmundern eine perfekte Ouvertüre gelungen ist. Mehr noch als die sechs Pflichtspiel-Siege und die Tabellenführung, ist es jedoch das Bewusstsein, längst nicht am Optimum agiert zu haben, das beim BVB für Optimismus sorgt. RevierSport analysiert, was bis jetzt schon gut funktioniert und was in den nächsten Wochen verbessert werden soll.

Defensivverhalten Erstaunlich schnell ist es der Mannschaft gelungen, eine zentrale Forderung ihres Trainers umzusetzen: Weniger Gegentore kassieren. Ausschlaggebend dafür ist, dass die Schwarzgelben konzentrierter verteidigen und ihre Offensivaktionen besser absichern. Beim eigenen Angriff verschieben die zurückfallenden Spieler permanent in Richtung Ball, um gegebenenfalls blitzschnell gestaffelt zu sein, wenn der Gegner einen schnellen Vorstoß wagt. „Letztes Jahr haben wir hinten oft zu offen gestanden. Das machen wir jetzt besser“, analysierte Marcel Schmelzer unlängst die Entwicklung.

Siegeswille Die Bereitschaft, alles für den Erfolg zu investieren, ist ein Grundprinzip von Jürgen Klopp. Selbstredend war der unbedingte Siegeswille auch im Vorjahr zu spüren, nur nicht immer. In der Bundesliga fehlten ein ums andere Mal die entscheidenden Prozentpunkte. Das hat sich wieder geändert. Klopp sagte, er könne seine Spieler nach dem Jahr ohne Titel in seiner Ansprache wieder intensiver mitreißen und Kapitän Sebastian Kehl verriet während der Vorbereitung, dass die Gier, neue Erfolge zu feiern, bei jedem Spieler zu sehen war, als die Profis aus dem Urlaub zurückkehrten.

Rotation Klopp nutzt den qualitativ breiter aufgestellten Kader, um je nach Gegner taktisch zu variieren und auf bestimmte Entwicklungen während einer Partie zu reagieren. Vor allem in der Offensive ist der BVB dank Pierre-Emerick Aubameyang, Henrikh Mkhitaryan und Jonas Hofmann noch unberechenbarer geworden. Die ersten Wochen haben gezeigt, dass drei, vier Umstellungen ohne Probleme möglich sind und Spielern eine Pause gegönnt werden kann. Das ist wichtig für die anstehenden Englischen Wochen, schließlich wirkten die Dortmunder in dieser Phase der letzten Saison nicht immer frisch.

Neuzugänge Drei Versuche, drei Treffer – die Dortmunder Verantwortlichen haben mit Mkhitaryan, Aubameyang und Sokratis einmal mehr hochwertige Ware auf dem Transfermarkt erstanden, die sportlich und menschlich binnen kürzester Zeit integriert werden konnte. Dass naturgemäß zu erwarten ist, dass alle drei noch stärker werden, wenn sie die Facetten des BVB-Fußballs längere Zeit verinnerlicht haben, ist ein zusätzlicher Pluspunkt.

Geduld Zuletzt der wahrscheinlich am häufigsten bemühte Begriff, wenn es um Dinge ging, die in dieser Spielzeit gut funktionieren. „Wenn wir nicht früh in Führung gegangen sind, haben wir früher etwas den Faden verloren“, erklärte Nuri Sahin nach dem knappen Sieg gegen Bremen. Das hat sich tatsächlich geändert. Beharrlich und ohne Leichtsinn bearbeiteten die Dortmunder bislang ihre teilweise sehr destruktiven Gegner – mit Erfolg.

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4 RB Leipzig 33 19 7 7 75:37 38 64
5 Borussia Dortmund 33 17 9 7 64:43 21 60
6 Eintracht Frankfurt 33 11 13 9 49:48 1 46
7 TSG 1899 Hoffenheim 33 12 7 14 62:64 -2 43
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
3 VfB Stuttgart 16 12 3 1 46:15 31 39
4 RB Leipzig 17 11 4 2 40:12 28 37
5 Borussia Dortmund 16 9 3 4 33:22 11 30
6 Eintracht Frankfurt 16 7 7 2 27:19 8 28
7 FC Augsburg 17 6 6 5 26:26 0 24
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
1 Bayer 04 Leverkusen 17 14 3 0 42:13 29 45
2 VfB Stuttgart 17 10 1 6 28:24 4 31
3 Borussia Dortmund 17 8 6 3 31:21 10 30
4 FC Bayern München 16 9 2 5 39:29 10 29
5 RB Leipzig 16 8 3 5 35:25 10 27

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2 6 155 0,4
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