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Klopp scherzt und warnt
"Ich habe ja auch mal vier Tore gemacht"

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BVB: Klopp hofft auf neuen Film für das Borusseum

Wie so oft nach Siegen, war Jürgen Klopp gut gelaunt, als er zur Pressekonferenz nach dem Real-Spiel erschien. Dieses Mal sogar noch besser gelaunt als sonst.

So wurde die PK zu einer echten Unterhaltungsshow. Lacher erntete Klopp gleich, als er – angesprochen auf seinen Torjäger Robert Lewandowski – darauf hinwies, dass er ja selbst auch einmal vier Tore erzielt habe. „Gegen Rot-Weiß Erfurt war das.“ Einem britischen Journalisten, der investigativ nachhakte mit der Frage, ob denn seine Tore ähnlich brilliant gewesen seien wie die von Lewandowski, sagte Klopp nach leichtem Überlegen: „Eines davon war schon sehr ähnlich.“ Besonders der dritte Treffer des Polen hatte es Klopp angetan: „Dieses Tor war jeden Cent wert, den Sky und ZDF für die Übertragungsrechte bezahlen.“

"I'm sure he hopes so"

Jose Mourinho hatte in seiner Pressekonferenz bereits angekündigt, dass seine Mannschaft das Comeback im Rückspiel schaffen will. „I'm sure he hopes so“, war Klopps Antwort – mit einem dicken Grinsen im Gesicht. Dann wurde er allerdings noch einmal ernst. „Wir haben nur die erste Halbzeit gewonnen. Ich habe nicht das Gefühl, dass wir als Favorit ins Rückspiel gehen. Wir müssen auch dort sehr hart arbeiten.“

Der BVB-Coach kündigte bereits an, dass diese harte Arbeit mitnichten darin bestehen wird, von Beginn an zu mauern. „Mein Team will nicht nur das Ergebnis verteidigen“, weiß Klopp. Das habe sich schon gezeigt, als er die beiden nominell defensiven Spieler Sebastian Kehl und Kevin Großkreutz eingewechselt habe und die beiden in ihrer ersten Szene gleich am gegnerischen Strafraum auftauchten.


Auch um das Thema Mario Götze kam Klopp selbstverständlich nicht herum. Diesen lobte er für sein „Riesenspiel“ und bekannte mit etwas Wehmut: „Wir hatten ihn lange hier, aber nicht lange genug.“ Trotzdem gab er sich kämpferisch: „Wir lassen uns durch diesen Verlust nicht aus der Spur bringen. Dafür ist das, was wir hier machen, zu wichtig.“

Der Trainer hofft, dass das Spiel gegen Madrid in die Geschichte des BVB eingeht. „Wenn ich hier durch das Borusseum laufe, dann sind dort gefühlt ständig die gleichen Filme zu sehen. Vielleicht kommt auch einer von Roberts vier Toren dazu. Dazu müssen wir aber im Rückspiel nachlegen.“

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