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Fürth - Wolfsburg 0:1
Wieder kein Heimsieg

1. Liga: Fürth zurück auf dem Boden der Tatsachen
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Eine Woche nach dem Coup auf Schalke ist Greuther Fürth auf den harten Boden der Tatsachen zurückgekehrt. Die Franken unterlagen dem VfL Wolfsburg mit 0:1 (0:1).

Die Mannschaft von Trainer Mike Büskens unterlag dem VfL Wolfsburg verdient mit 0:1 (0:1) und hat auch im elften Versuch den ersten Bundesliga-Sieg im eigenen Stadion verpasst. Die Franken bleiben damit Tabellenschlusslicht, während die Wölfe die drohende Abstiegsgefahr vorerst bannten.

Der Niederländer Bas Dost sorgte in der 23. Minute mit seinem neunten Saisontreffer für das Tor des Tages. Beim ersten Auswärtserfolg unter Dieter Hecking genügte Wolfsburg eine durchschnittliche Leistung, um sich wieder angenehmeren Tabellenregionen anzunähern.

Fürth gelang es vor 15.045 Zuschauern unterm Strich nicht, den Schwung des zweiten Saisonerfolgs mitzunehmen. Zwar startete der Aufsteiger mit Elan und war insgesamt auch stets bemüht, doch wie so oft in dieser Saison mangelte es an der Durchschlagskraft, den zündenden Ideen und manchmal auch an der letzten Konsequenz. Es war ein Beleg dafür, warum das Kleeblatt nur vier Heimtore erzielt hat.

Auch Nikola Djurdjic, in Schalke noch Siegtorschütze, war selten imstande, sich entscheidend durchzusetzen und bei Wolfsburgs Naldo gut aufgehoben. Nur in der 47. und 52. Minute hatte der Serbe ein Tor auf dem Fuß, vergab aber jeweils. Spürbar fehlte zudem der mit einer schweren Schulterverletzung ausgefallene Zoltan Stieber. Für den Ungar, der wohl bis zum Saisonende fehlen wird, erhielt Sercan Sararer eine neue Bewährungschance, die er aber nicht nutzte.

Der Elf von Hecking, der erstmals seit seinem Abschied vom 1. FC Nürnberg nach Franken zurückgekehrt war, begann offensiv recht behäbig. Die erste gefährliche Szene entstand aus einem Standard. Regisseur Diego (11.) setzte den Ball von halblinks auf die Latte. Gut zehn Minuten später bediente der Brasilianer dann aber Vieirinha glänzend und Dost hatte keine Mühe, dessen Eingabe zu verwerten.

In der Folge waren die Niedersachsen erst einmal auf Ergebnissicherung aus und setzten nur vereinzelte Konter. Die Wölfe waren sich bewusst, dass sie eine Niederlage in Nöte bringen würde. "In unseren Köpfen ist nicht nur der Weg nach oben drinnen", sagte Manager Klaus Allofs bei Sky: "Wir wissen, dass wir ganz solide, dass wir konzentriert sein müssen, die nächsten Wochen, um nicht in größere Gefahr zu geraten".

Immer dann aber, wenn die Wölfe das Mittelfeld schnell überbrückten, bekamen die Franken Probleme. Meist war Diego, der in der 43. Minute das 2:0 verpasst hatte, in die Aktionen involviert. Die Offensivabteilung des VfL schöpfte dennoch ihr Potenzial nicht aus, auch in der zweiten Halbzeit suchte die Hecking-Elf viel zu selten konsequent den Weg nach vorne. Den Sieg verdankten sie eher dem schwächsten Angriff der Liga, dem von Fürth.

Beim Aufsteiger fiel eigentlich nur Verteidiger Lasse Sobiech positiv auf. Wolfsburg hatte in Diego und Naldo seine stärksten Akteure.

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