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BVB: Einzelkritik
Bärenstarker BVB erkämpft einen Zähler

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BVB: Die Einzelkritik zum Spiel bei Real Madrid
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Beinahe wäre der ganz große Wurf gelungen, aber dank einer starken Mannschaftsleistung hat sich Borussia Dortmund ein 2:2 (2:1) bei Real Madrid erkämpft.

Die BVB-Spieler in der Einzelkritik:

Roman Weidenfeller (2+): Musste schon nach anderthalb Minuten gegen Gonzalo Higuain Kopf und Kragen riskieren – mit Erfolg. In der Folge stets auf dem Posten, wenn er gebraucht wurde. Verkürzte klasse gegen José Callejón. Sensationelle Parade gegen Ronaldo (79.). Beim 1:1 machtlos, sah er beim 2:2 etwas unglücklich aus.

Lukasz Piszczek (2): Der immer wieder kopfschüttelnd und entnervt nach hinten joggende Cristiano Ronaldo steht sinnbildlich für die gute Leistung des Polen gegen den portugiesischen Superstar, den er fast immer unter Kontrolle hatte. Bekam es nach der Pause mit Callejón zu tun, der ebenfalls kaum einen Stich sah. Beim 1:1 nicht schnell genug draußen, um Mesut Özil an der Flanke zu hindern.

Neven Subotic (1-): Sehr konzentrierte Vorstellung des Serben, der viele Bälle dank seines guten Stellungsspiels abfing. Grätschte mehrfach in brenzligen Situationen kompromisslos, aber fair den Ball weg, zum Beispiel gegen den durchgebrochenen Angel di Maria (57.). Sein Missverständnis mit Hummels wurde von Ronaldo nicht bestraft (22.).

Mats Hummels (2+): Verteidigte geschickt und bis auf wenige, letztlich unbedeutende Ausnahmen fehlerfrei. Zudem immer wieder erster Passgeber im Angriffsspiel.


Marcel Schmelzer (2-): Hätte beinahe erneut gegen Real getroffen, scheiterte aber am Fuß von Iker Casillas (9.). Defensiv solide, offensiv zurückhaltend. Rettete in höchster Not gegen Ronaldo (43.).

Ilkay Gündogan (2): Gab im Dortmunder Spiel den Takt vor. Auch unter Druck äußerst ball- und passsicher und fast immer anspielbar.

Sebastian Kehl (2-): Scheute kein Duell, wollte jeden Ball erkämpfen und ging zur Not auch einmal resolut dazwischen. Am Offensivspiel kaum beteiligt.

Marco Reus (2-): Merklich stärker als in den letzten Partien. Wunderbarer Pass auf Schmelzer (9.). Wartete vor dem 1:0 super den richtigen Moment für den Schuss ab. Auch wenn ihm nicht alles gelang, war er doch mit seinen Antritten ein Unruheherd.

Mario Götze (1-): Brauchte zehn Minuten, um auf Betriebstemperatur zu kommen, drehte dann auf, ging weite Wege, rochierte viel und war von der Real-Defensive kaum zu halten. Einfach klasse, wie gefühlvoll er das 2:1 erzielte, auch wenn das Tor offiziell Madrids Verteidiger Arbeloa zugerechnet wurde.

Kevin Großkreutz (2): Kampfstark, lauffreudig und immer wieder eine wichtige Unterstützung für Schmelzer. Scheiterte aus aussichtsreicher Position (14.) und bereitete kurz vor der Pause das 2:1 gekonnt vor. Tolle Rettungstat auf der Linie (86.).

Robert Lewandowski (3+): Kam selber nicht zum Abschluss, aber arbeitete viel, gab einen guten Prellbock für die nachrückenden Mittelfeldspieler und leitete beide Treffer mit schönen Kopfballverlängerungen ein.

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