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So sehr auf den vor Bundesligaspielen üblichen Pressekonferenzen auch nachgefragt wird, Angaben zu seiner Aufstellung macht BVB-Trainer Jürgen Klopp im Normalfall nicht. Doch selbst wenn er sich plötzlich entschlossen haben sollte, ausgerechnet vor dem Derby damit anzufangen, hätte ihm die Personalsituation einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Klar ist beim BVB bisher nur eines: Neben Jakub Blaszczykowski wird auch Mario Götze nicht auflaufen können. Er kam mit einer Verhärtung im Oberschenkel von der Nationalmannschaft zurück. Klopp hat seinen Einsatz am Samstag ausgeschlossen. Weitere Fragezeichen stehen hinter Ilkay Gündogan und Marcel Schmelzer. Während der Mittelfeldstratege am Mittwoch zum ersten Mal wieder mit der Mannschaft trainiert hat und man laut Klopp nun "die Reaktion seines Körpers abwarten" müsse, hat Schmelzer das erste Training nach der Rückkehr vom DFB-Team nicht mitmachen können. Klopp hofft zwar auf einen Einsatz des Linksverteidigers, versuchte aber zu erklären, unter welchen Schmerzen Schmelzer derzeit zu leiden hat: "Wer schon Mal mit dem Fuß gegen einen Metallpfeiler getreten hat, der weiß, wie weh das tut."
Von Schmelzer hängt vieles ab
Nun sei "ein bisschen Zaubern" bei der Aufstellung angesagt, erklärte der Trainer. Eine Position bedinge die andere. Seine Aussagen lassen vermuten, dass die "eine" Position, die alles bedingt, die von Schmelzer ist. Wenn er ausfällt, so scheint es, wird Klopp wohl nicht auf den einzigen anderen gelernten Linksverteidiger in seinem Kader setzen. Nicht Chris Löwe, sondern der defensivstarke Kevin Großkreutz scheint die erste Alternative für Schmelzer zu sein.
Ein ganz schön großes Personalpuzzle, das Klopp vor dem Derby zu lösen hat, einem Spiel gegen eine "außergewöhnliche Mannschaft", wie der Coach betont. Klopp gibt sich jedoch kämpferisch und wird die Aufgabe annehmen, das Puzzle bis zum Samstag um 15.30 Uhr zu lösen, denn: "Leicht kann jeder."
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