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Köln: Konsequenzen
Spinner sorgt sich um den Ruf des Vereins

Köln: "Für Spieler einsetzen ist ehernes Gesetz"
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Der Präsident des 1. FC Köln, Werner Spinner, hat nach der Vertragsauflösung des bedrohten Kevin Pezzoni eine harte Gangart gegen die Täter angekündigt.

"Sie erhalten Stadionverbote, werden aus dem Verein ausgeschlossen - sofern sie Mitglieder sind -, und der FC wird eng mit den Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeiten, um auch strafrechtlich gegen sie vorzugehen", sagte Spinner, der sich auch um das Ansehen seines Klubs sorgte.

"Vorfälle, wie wir sie jetzt leider im Umfeld des Fußballs diskutieren, sind das Werk einiger weniger Störer und Chaoten, die mit ihrem Verhalten den gesamten Verein und seine Fans in Verruf bringen", so Spinner. Dies werde man nicht dulden: "Für uns ist es ein ehernes Gesetz, dass der FC sich mit allen Möglichkeiten und Mitteln für seine Spieler und für seine weiteren Mitarbeiter einsetzt. Das sollte niemand infrage stellen."

Der 23-jährige Pezzoni war vor seiner Vertragsauflösung von Teilen der eigenen Fans bedroht worden. Das hatte Trainer Holger Stanislawski nach der 0:1-Niederlage im Freitagsspiel gegen Energie Cottbus bestätigt. Eine Gruppe von Menschen hätte dem Spieler in dieser Woche vor dessen Privatwohnung aufgelauert, ihn angepöbelt und ihn massiv bedroht. Daraufhin habe Pezzoni erklärt, nicht mehr für den FC spielen zu wollen. Pezzoni war bereits Anfang des Jahres in einen Zwischenfall verwickelt gewesen, als ihm ein Angreifer während der Karnevalstage die Nase brach.

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