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Hertha BSC Berlin
Preetz schließt einen Rücktritt aus

Hertha BSC: Preetz will weitermachen
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Krisenmanager Michael Preetz von Hertha BSC Berlin hat selbst bei einem Abstieg in die 2. Fußball-Bundesliga einen Rücktritt vehement ausgeschlossen.

"Ich persönlich finde, es gibt nicht nur einen Weg Verantwortung zu übernehmen. Ich stehe mit ganzer Kraft bereit", sagte Preetz am Donnerstagabend bei der Veranstaltung "Hertha im Dialog". Auch Präsident Werner Gegenbauer wies alle Forderungen nach einem Rücktritt des ehemaligen Hertha-Spielers zurück. "Was sie wollen, ist ein Schlachtfest", sagte Gegenbauer: "Das wird es mit mir nicht geben." Am Dienstag findet die mit Spannung erwartete Mitgliederversammlung des Hauptstadt-Klubs statt.

Im juristischen Streit um das Relegations-Rückspiel bei Fortuna Düsseldorf (2:2) sieht der umstrittene Manager gute Chancen auf ein positives Urteil für die Berliner. "Es gibt gute Gründe für ein weiteres Relegationsspiel", sagte Preetz: "Wir mussten in der Begründung hören, dass der Platzsturm positiv besetzt war. Für mich war das eine Entgleisung."

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hatte am Montag in erster Instanz den Einspruch der Berliner gegen die Spielwertung abgelehnt. In der Verhandlung vor dem Bundesgericht am Freitag (12.30 Uhr) will die Hertha nun Verfahrensfehler anhand von Video-Aufzeichnungen nachweisen. Die Sequenzen waren in erster Instanz nicht als Beweismittel zugelassen worden. Sportlich ist die Hertha abgestiegen.

Die Lizenz für die Berliner sei aber auch im Falle des Abstiegs nicht in Gefahr. "Die Lizenz ist für beide Ligen gesichert. Wir haben alle Unterlagen fristgerecht eingereicht", sagte Finanz-Geschäftsführer Ingo Schiller. Nach Angaben Schillers betrage die Höhe der Verbindlichkeiten des Vereins 34,7 Millionen Euro.

Auch die Trennungen von den Trainern Markus Babbel und Michael Skibbe in der abgelaufenen Saison sollen den Verein nicht übermäßig belastet haben. "Die sind aus wirtschaftlicher Sicht glimpflich abgelaufen", sagte Schiller. Dennoch müsse im schlechteren Fall gespart werden. Sportlich wichtige Felder, so Schiller, sollen bei den Kürzungen jedoch ausgespart werden.

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