Startseite » Fußball » 1. Bundesliga

"Unfassbares" Verhalten
Streit rechnet mit Schalke ab

"Unfassbares" Verhalten: Streit rechnet mit Schalke ab
1. FC Union Berlin
1. FC Union Berlin Logo
15:30
VfL Bochum Logo
VfL Bochum
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | buwei.de

Der Ex-Schalker Albert Streit hat ein rabenschwarzes Fazit zu seiner Zeit in Gelsenkirchen gezogen. Der Mittelfeldspieler beklagt, bedroht worden zu sein.

An Kritik am Verein spart der 31-Jährige ebenso kaum. Albert Streit hat sich in einem Interview mit der Bildzeitung über die für ihn schwere Zeit bei Schalke 04 beklagt. Der 31-jährige offensive Mittelfeldspieler äußerte darin, dass ihm falsche Versprechungen gemacht worden seien. „Mir sind Dinge versprochen worden, die nie eingehalten worden sind“, so Albert Streit im Interview. Bereits drei Wochen nach seiner Vertragsunterzeichnung habe er der Verein wieder verlassen wollen. Da habe der Klub jedoch sein Veto eingelegt.

Nach der Ausbootung durch Magath war es für Streit am schlimmsten


Unter Trainer Felix Magath war es für den Spieler den eigenen Aussagen nach am schlimmsten. Nach der Suspendierung in die zweite Mannschaft fand Albert Streit, der bei Schalke 04 einen gut dotierten Vertrag besaß, zunächst keinen interessierten Klub, der ihn verpflichten wollte und gleichzeitig ein ähnlich gutes Gehalt bezahlen wollte. „Es gab kein passendes Angebot und auf zu viel Geld wollte ich nicht verzichten. Das wurde mir zum Verhängnis“, sagte Streit der Bildzeitung.

Gefunden auf …

In den Spielen für die Reserve der Schalker kam dann der Tiefpunkt in Albert Streits Karriere. Fans hätten ihn angespuckt und bepinkeln wollen. „Unfassbar“, war es für den Fußballprofi, dass der Verein sogar noch Verständnis für die wütenden Fans aufgebracht habe. Rückendeckung hätte Streit nie erlebt. Ursprünglich habe er sogar Kapitän der zweiten Mannschaft werden sollen, doch der Amateur-Trainer hätte laut Streits Aussagen mit dem Verlust seines Arbeitsplatzes rechnen müssen.

Streit versucht bei Alemannia Aachen Fuß zu fassen

Auch privat zieht Streit ein bitteres Fazit zu seinem Leben in Gelsenkirchen. Ihm hätten bis zu „zehn Leute auf die Fresse hauen“ wollen und ihn verfolgt, um seinen Wohnsitz herauszufinden.

Mittlerweile haben sich Streit und Schalke 04 getrennt. Der 31-Jährige hat einen Vertrag bis zum Saisonende bei Alemannia Aachen unterschrieben. Zuvor war Albert Streit für den Hamburger SV, Eintracht Frankfurt, 1. FC Köln und VfL Wolfsburg am Ball.

Deine Reaktion zum Thema
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel