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BVB: Schmelzer
Kein Stich für Robben

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BVB: Vom Wackelkandidat zum Bayern-Schreck

Es waren zwei Personalien, die in München und Dortmund vor dem großen Gipfeltreffen für Gesprächsstoff sorgten. Im Spiel trafen sie dann gleich aufeinander.

In München war es vor allem die Frage, ob Arjen Robben rechtzeitig fit werden würde, bei der Borussia indes verfolgten die Verantwortlichen bangen Blickes den Genesungsprozess von Marcel Schmelzer, der aufgrund einer Wadenzerrung die beiden Länderspiele in der Ukraine und gegen die Niederlande hatte sausen lassen müssen.


Letztlich erwiesen sich jedoch alle Sorgen als unbegründet, beide konnten auflaufen – und trafen im direkten Duell aufeinander. Nach den 90 Minuten stand fest: Der Punktsieger hieß ohne jeden Zweifel Marcel Schmelzer. Immer wieder hatte der in den vergangenen Monaten mit kleineren und größeren Wehwehchen zu kämpfen gehabt, doch rechtzeitig zum bisherigen Saison-Höhepunkt war er voll da, absolvierte sein bestes Spiel seit Langem und blieb schließlich doch bescheiden: „Ich weiß nicht, ob das mein besten Spiel war“, sagte er. „Das müsst Ihr schon den Trainer fragen.“

"Ganz schwer zu schlagen"

Unstrittig war, dass er den Niederländer, der an guten Tagen wohl jeden Verteidiger schwindelig spielen kann, völlig aus dem Spiel nahm. „Da wo es entscheidend wurde, haben wir sie gestört. Die Bayern konnten nur nach hinten sielen“, sagte der Blondschopf. Gemeinsam mit Kevin Großkreutz bearbeitete er Robben ohne Unterlass, sodass dieser ebenso wenig einen Stich bekam, wie auf der anderen Seite der Franzose Franck Ribery, der bei Lukasz Piszczek in den allerbesten Händen war. „Wir haben als Mannschaft überragend funktioniert. Wenn wir so spielen sind wir ganz schwer zu schlagen“, befand Schmelzer.

Das gilt natürlich auch für den kommenden Mittwoch. Der BVB jedenfalls reist mit breiter Brust nach Highbury. Schmelzer: „Wir haben den Bayern Probleme bereitet, die in diesem Jahr die Champions League gewinnen wollen. Wenn wir in London auch so spielen, dann können wir dort auch bestehen.“

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