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BVB: Einzelkritik
Hinten Fehler, vorne Fahrkarten = Frust

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BVB: Die Einzelkritik gegen Marseille

Was für ein bitterer Champions League-Abend für den BVB in Marseille. Vorne verballerte man beste Chancen, hinten schlug es gleich drei Mal ein.

Roman Weidenfeller (3): War bei André Ayews Schuss ins lange Ecke ohne jede Chance. Bitter: Es war der erste Schuss auf sein Tor. Kurz darauf parierte er gegen den Torschützen stark (36.). An den Gegentreffern zum 0:2 und 0:3 ebenfalls ohne Schuld.

Lukasz Piszczek (5): Wirkte über die komplette Spieldauer nervös, nicht entschlossen genug und kam auch beim Gegentor zum 0:1 durch Ayew einen Schritt zu spät. Verschuldete schließlich mit seinem Bock den Elfer, der zum 0:3 führte.


Neven Subotic (4-): Er bleibt dieser Tage der große Pechvogel. Rutschte vor dem 0:1 aus und machte so aus einem harmlosen Querpass eine Torvorlage. Ansonsten zweikampfstark, aber mit viel zu vielen langen Bällen ins Nirvana.

Mats Hummels (4-): Agierte ebenfalls alles andere als fehlerfrei. Ließ sich im und und um den „Sechzehner“ herum lange nichts zu schulden kommen, sah beim 0:2 aber ganz schlecht aus.

Marcel Schmelzer (4+): Ersetzte nach seiner rechtzeitigen Gesundung Chris Löwe in der Startformation. Wirkte ausgeruht, startete schwungvoll und spielte Mario Götze bei dessen erster dicken Chance hervorragend frei (19.). Sehr engagiert, baute gegen Ende ab.

Sven Bender (4+): Rückte für Ilkay Gündogan in die erste Elf. Warf wie immer alles in die Waagschale: Kampfgeist, Wille, Leidenschaft. Ideen im Spiel nach vorne gingen von ihm aber nicht aus.

Sebastian Kehl (4-): Eines der Hauptprobleme beim BVB war, dass sich die beiden „Sechser“ zu sehr ähnelten. Auch der Kapitän arbeitete enorm viel, schmiss sich in jeden Zweikampf, leistete sich aber zu viele ungenaue Pässe.

Mario Götze (4): Hätte den BVB unmittelbar vor dem 0:1 in Führung schießen können. Noch dicker war seine Gelegenheit, als er aus Nahdistanz nur den Pfosten des leeren Tores traf (50.). Scheiterte auch mit seinem Kopfball an Mandanda (70.).

Shinji Kagawa (5): Kaum ins Spiel des BVB eingebunden. Wurde häufig ungenau angespielt. Wenn er sich den Ball selber holte, war meist beim ersten Gegenspieler Endstation.

Kevin Großkreutz (4): Erhielt auf der linken Seite den Vorzug vor Ivan Perisic. Machte die Außenbahn immer wieder geschickt für Schmelzer frei, machte vor allem nach Wiederanpfiff viel Dampf. Schöne Flanke auf Götze (50.). Robert Lewandowski (5): Stand im ersten Abschnitt komplett neben sich. Positionierte sich oft falsch, konnte kaum einen Ball behaupten, spielte viele Fehlpässe. Kurzum: Das war nix. Nach der Pause zumindest etwas verbessert.

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