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Herr Kucharski, wie schnell wird der Transfer nach Dortmund über die Bühne gehen?
Ich kann und darf Ihnen gar nicht viel sagen. Was zwischen dem BVB, mir und Robert Lewandowski besprochen worden ist, muss geheim bleiben. Vor kurzem ließen Sie verlauten, bis zum 10. April solle Klarheit über die Zukunft Ihres Schützlings herrschen.
Es ist so, dass Lech Posen mit dem Wunsch an mich herangetreten ist, die Geschichte schnell zu einem Ende zu bringen. Der Verein will ja auch seine Zukunft planen. Ob ich den 10. April einhalten kann, weiß ich – Stand jetzt – nicht. Wer sind die Konkurrenten des BVB?
Vereine aus England, Italien, Russland und der Ukraine. Das Interesse kommt auch nicht von ungefähr. Es hat in Polen seit 20 Jahren keinen Stürmer mehr von Lewandowskis Qualität gegeben. In Polen wird gemunkelt, noch verdiene Lewandowski lediglich 20 000 Zloty pro Monat – also rund 5000 Euro. Stimmt die Summe?
Völliger Quatsch. Auch im polnischen Fußball werden inzwischen höhere Gehälter gezahlt. Als mögliche Ablösesumme wird ein Betrag zwischen vier und fünf Millionen Euro gehandelt. Deckt sich die Summe mit Ihren Vorstellungen?
Ich halte sie zumindest für realistisch. Lewandowski wäre das Geld wert. Als Berater müssen Sie ja überzeugt von Ihrem Schützling sein. Ist der denn auch überzeugt vom BVB?
Wir haben in ganz Europa nach Klubs gesucht, die junge Spieler fördern und sie nicht nur auf die Bank setzen. Die Borussia ist so ein Verein! Wir haben gute Informationen über Trainer Jürgen Klopp, haben vor einem Jahr selbst mit ihm gesprochen. Lewandowski weiß, dass Klopp junge Spieler entwickelt, sie nach vorne bringt. Welche Rolle spielt BVB-Profi Jakub Blaszczykowski in Lewandowskis Zukunfts-Planspielen?
Er ist Roberts Freund und hat in persönlichen Gesprächen viele gute Worte über Dortmund gefunden. Blaszczykowski könnte Lewandowski die Eingewöhnung deutlich erleichtern. Aber dass er beim BVB spielt, wird am Ende zumindest keine entscheidende Rolle spielen.
