An diesem Sonntag war die dritte Mannschaft von Preußen Sutum zu Gast an der Albert-Schweitzer-Straße. FC Horst 59 1 : 3 (1 : 0) Preußen Sutum III. 1:0 18' Keiser (Burczak) 1:1 51' 1:2 87' 1:3 90' + 5 Die Aufstellung der Horster, von hinten nach vorne sowie von rechts nach links: Nowicki – Bergforth – Kinastowski, Neuhaus, El-Boukhrissi, Kohl – Sollbach, Burczak (78. Sacha), Waschkewitz – Ürün, Keiser (83. Schlopsnies) Nach mehrwöchiger Spielpause nahm die Liga den Spielbetrieb wieder auf. Unglücklicherweise musste Trainer Christian Kohl in Jeub, Memic und Seubert auf einige wichtige Stammkräfte verzichten. Dagegen konnten Bergforth und Sacha die spielfreie Zeit zur Genesung nutzen und standen wieder im Kader, wobei Bergforth wieder von Anfang an als Libero agierte. Eine weitere positive Nachricht ist die Verpflichtung eines neuen Torwarts, Andre Nowicki, der an diesem Sonntag sein Ligadebüt für Horst geben sollte. Des weiteren nahmen auf der Bank Schlopsnies, Sacha und Swiecicki platz. Von der ersten Spielminute an versuchte Sutum, das Ruder in die Hand zu nehmen und den Gastgeber unter Druck zu setzen. Die Horster hielten aber gut dagegen und konnten die Bemühungen Sutums neutralisieren. Schon in den ersten Spielminuten konnte ein starker El-Boukhrissi mit einigen guten Aktionen die Angriffe Sutums zunichte machen. In der 9. Spielminute eine erste Annäherung der Horster: Kinastowksi schlug einen langen Freistoß aus dem Mittelfeld vor das gegnerische Tor, verfehlte jedoch sowohl Freund als auch Feind. In den folgenden Minuten wurde das Spiel zunehmend ausgeglichener, bei beiden Mannschaften kam nicht sonderlich viel zusammen. Für Sutum ergab sich eine gute Gelegenheit per Freistoß aus etwa 20 Metern (16.), dieser ging jedoch deutlich vorbei. Kurz darauf ein Angriff der Horster: Burczak versuchte Keiser mit einem langen Ball auf halbrechts in Szene zu setzen, letzterer fasste sich ein Herz und konnte trocken aus 20 Metern links versenken (18.). Die Sutumer ließen sich die Führung nicht gefallen und versuchten ihr möglichstes, auszugleichen, doch El-Boukhrissi (22.) bzw. Kinastowksi (26.) konnten jeweils im heimischen Strafraum zur Ecke klären. Kurz darauf eine Schussmöglichkeit für einen Angreifer aus Sutum (28.), dieser verfehlte jedoch den Ball und die Chance verpuffte, ein weiterer Konter (34.) wurde von der Horster Abwehr zunichte gemacht. Die letzten Minuten gehörten den Horstern: Zunächst konnte sich Ürün im Mittelfeld technisch stark gegen vier, fünf Spieler durchsetzen, sein Pass nach vorne kam unglücklicherweise jedoch nicht an (39.). Ein Freistoß aus dem Mittelfeld (41.) wurde im Strafraum von Burczak verlängert, Ürün konnte den Ball daraufhin behaupten und legte zurück an den Strafraum, wo Kinastowksi zur Schussmöglichkeit kam, jedoch rechts verfehlte. Kaum eine Minute später ein weiterer langer Freistoß in den gegnerischen Strafraum, wo Keiser zu Fall gebracht wurde. Die Pfeife des Schiedsrichters blieb jedoch stumm. Die erste Halbzeit war im Großen und Ganzen ausgeglichen, die Gastgeber konnten ihre Führung dank einer engagierten und kämpferischen Leistung, und einer gut organisierten Abwehr mit in die Halbzeitpause nehmen. Allerdings wurde das Spiel zunehmend hitziger, was nicht nur auf das Wetter zu beziehen war. In der zweiten Hälfte gab Sutum weiter Gas. Schon in der 48. Minute kamen die Gäste nach einem Freistoß gefährlich vor das heimische Tor, die darauf folgende Flanke konnten sie jedoch nicht verwerten (48.). Keine zwei Minuten später kam Sutum zu einer Kopfballchance aus wenigen Metern, doch der Horster Schlussmann konnte dank einer starken Reaktion parieren. Kurz darauf gab es eine Ecke für die Gäste, die die Horster Hintermannschaft nicht konsequent genug klären konnte, so dass letztendlich ein gegnerischer Angreifer aus wenigen Metern abstauben konnte (51.). Einige Minuten nach dem Ausgleich gab es dann einen Aufreger: Ein gegnerischer Spieler versuchte, Kinastowski einen Kopfstoß zu verpassen, woraufhin sich Bergforth zu einem Schubser hinreißen ließ, was mit Gelb geahndet wurde (53.). Nicht erst seit dieser Aktion wurde das Spiel mehr und mehr aggressiver und hitziger, es gab neben einer harten Spielweise zudem auch Provokationen und Wortgefechte auf und neben dem Platz. Nach einer Stunde dann wieder eine Chance für die Hausherren: Nach einem schwachen Abstoß des Sutumer Torwarts spielte Kinastowksi an den linken Strafraum zu Ürün, der nach einem Doppelpass mit Keiser zum Abschluss kam, den der Schlussmann jedoch parieren konnte (62.).Auf der Gegenseite setzten die Sutumer einen Schuss neben das Tor (64.), einen langen Freistoß aus dem Mittelfeld konnte Torhüter Nowicki abfangen. Zwischendurch gab es zudem auch Gelb für Kinastowski aufgrund eines Foulspiels. Danach ergaben sich zwei Chancen für die Fifty-Niners: Waschkewitz versuchte es mit einem Torschuss von der Strafraumkante (67.), Keiser versuchte es per Freistoß aus etwa 22 Metern (69.), doch jeweils vorbei. Das Spiel wurde immer ruppiger, so dass sich der Schiedsrichter – nicht zum ersten Mal an diesem Tage – gezwungen sah, die Mannschaften zu ermahnen und die Gemüter zu beruhigen. In der Schlussphase wechselte Trainer Kohl zwei Mal: Für Burczak kam Sacha (78.); für Keiser kam Schlopsnies (83.). Bei beiden Mannschaften kam nicht mehr sonderlich viel zusammen, zum Schluss hatten die Gäste jedoch das glücklichere Ende. Nach einem gut ausgespielten Angriff konnten die Gäste in der 87. Minute in Führung gehen. Kurz vor dem Schlusspfiff hatte Horst noch einmal eine Chance per Eckball, die gesamte Horster Mannschaft versammelte sich in der gegnerischen Hälfte bzw. um den gegnerischen Strafraum. Die Ecke konnten die Gäste klären und machten sich darauf sofort auf zum Konter, den sie ebenfalls clever ausspielten und so in der fünften Minute der Nachspielzeit auf 1:3 erhöhen konnten. Fazit: In einem hart geführten Spiel boten beide Mannschaften trotz der Temperaturen eine engagierte Leistung, wobei die Gäste aus Sutum das bessere Ende für sich verbuchen konnten. Die Horster zeigten sich kämpferisch, sie ließen sich jedoch durch die clever und intelligent ausgespielten Angriffe bzw. Konter überrumpeln.

An diesem Sonntag war die Spiel- und Sportvereinigung Schwarz-Blau Gladbeck zu Gast beim FC Horst 59. FC Horst 59 0 : 1 (0 : 1) SuS Schwarz-Blau Gladbeck 0:1 27' Gelb-Rot: Kinastowski (90., wiederholtes Foulspiel) Die Aufstellung der Horster, von hinten nach vorne sowie von rechts nach links: C. Kohl – Seubert (34. Waschkewitz) – Neuhaus, El-Boukhrissi – Kinastowski – Sollbach, Memic, Burczak, Kohl – Ürün, Keiser Trainer Christian Kohl konnte diese Woche wieder auf Memic zurückgreifen, der zuvor krankheitsbedingt gefehlt hat. Auch Jeub stand wieder im Kader, konnte sich jedoch noch nicht einer vollständigen Fitness erfreuen. Sacha (Muskelfaserriss) und Schlopsnies mussten hingegen an diesem Spieltag passen. Zudem fiel auch Bergforth, der schon beim Aufwärmen abbrechen musste, aufgrund einer Knieverletzung kurzfristig aus. Für ihn rückte Sollbach in die Startelf, Seubert bekleidete zudem die Position des Liberos in einem vom Pokalspiel unveränderten taktischen System. Neben Jeub nahmen des weiteren auch Waschkewitz und Swiecicki auf der Bank platz. Schon vor dem Anpfiff gab es eine gelbe Karte für den Horster Schlussmann aufgrund eines Regelverstoßes. Das Spiel war von der ersten Minute an ausgeglichen, Horst konnte aber die erste Großchance für sich verbuchen. Nachdem Memic den Gegner auf der rechten Seite schön stehen ließ lupfte er den Ball in den Strafraum, wo sich sowohl Ürün als auch Keiser in aussichtsreicher Position befanden. Der angerauschte Ürün versuchte es direkt, sein Schuss ging jedoch knapp vorbei. Im Gegenzug hatten die Gladbecker zwei Möglichkeiten durch Standardsituationen (8., 9.), scheiterten aber jeweils. In den darauf folgenden Minuten flachte das Spiel deutlich ab und wurde zunehmend hektischer. Viele Spielunterbrechungen, Ballverluste und individuelle Fehler auf beiden Seiten machten einen Spielfluss unmöglich. In der 27. Minute dann ein Eckball für die Gäste: Die Horster Abwehr konnte die Ecke nicht effizient genug klären, so dass die Gladbecker die Horster weiter unter Druck setzen konnten. Schließlich kam ein gegnerischer Angreifer aus etwa 16 Metern zum Schuss und konnte den Ball links versenken. Nichtsdestotrotz konnte das Spielniveau nicht gehoben werden, so dass die letzte Viertelstunde der ersten Hälfte spielerisch auch nicht besser wurde. Es gab dennoch einige Tormöglichketen: Der Horster Schlussmann Kohl konnte einen Freistoß entschärfen (37.), Keisers Direktabnahme nach Flanke von Kinastowski ging über das gegnerische Tor. Zudem sahen im ersten Durchgang Neuhaus, Kinastowski und El-Boukhrissi, allesamt wegen Foulspiels, die gelbe Karte; Seubert musste verletzungsbedingt in der 34. Minute Waschkewitz weichen. In Halbzeit Zwei versuchten die Hausherren, das Ruder an sich zu reißen. Waschkewitz erarbeitete sich eine Möglichkeit, kam jedoch nicht mehr am Abwehrspieler vorbei (46.). Einige Minuten später versuchte es Sollbach mit einem Torschuss (51.), blieb jedoch erfolglos. Ein langer Pass von Burczak auf Ürün machte einen erfolgversprechenden Eindruck, letzterer kam jedoch nicht ran (54.). Die nächste Viertelstunde schalteten die Horster einen Gang zurück, SB Gladbeck kam zu ein paar Schusschancen (56., 64., 69.), die jedoch allesamt vom Keeper pariert werden konnten oder aber daneben gingen. Die letzten 20 Minuten gehörten jedoch wieder den Horstern, die sich einige Chancen erarbeiten konnten. Zunächst war es Ürün, der zu einer Chance kam, jedoch abgedrängt wurde (77.); kurz darauf versuchte es Burczak aus zweiter Reihe (78.), jedoch erfolglos. Kurz vor Schluss kam Kinastowski noch zu einem Torschuss, blieb aber ebenso erfolglos. Eine Minute später dann noch einmal ein indirekter Freistoß aus etwa 20 Metern (90.). Ürün versuchte es mit einem Schlenzer um die Mauer und traf, der Treffer zählte jedoch nicht, so dass der Freistoß wiederholt werden musste. Beim zweiten Anlauf versuchte es Ürün mit einem Lupfer, den der gegnerische Torwart jedoch fangen und somit den Sieg festhalten konnte. Kurz vor dem Schlusspfiff sah Kinastowski noch Gelb-Rot wegen wiederholten Foulspiels (90.+3). Fazit: In einem durchschnittlichen Kreisligaspiel konnten die Gäste aus Gladbeck ihre knappe Führung aus der ersten Halbzeit erfolgreich halten und letztendlich den Sieg nach Hause fahren. Die erste Hälfte war eher mäßig von beiden Mannschaften, wohingegen der zweite Durchgang lebendiger wurde und vor allem die Gastgeber die Initiative ergriffen, wobei einfach das Quäntchen Glück und die richtige Idee fehlte, um den Ausgleich zu erzielen.

Im Rahmen der Hauptrunde der Gelsenkirchener Feldmeisterschaft war ETuS Gelsenkirchen am 31. März zu Gast beim FC Horst 59. FC Horst 59 3 : 5 (2 : 1) ETuS 34 Gelsenkirchen 1:0 10' Ürün (Kinastowski) 2:0 19' Burczak (FE) 2:1 21' 3:1 52' Keiser (FE) 3:2 67' 3:3 77' 3:4 79' 3:5 88' Die Aufstellung der Horster, von hinten nach vorne sowie von rechts nach links: C. Kohl – Bergforth – Neuhaus, El-Boukhrissi - Seubert (78. Bracht) – Kinastowski, Sollbach, Burczak, Waschkewitz – Ürün, Keiser Trainer Christian Kohl musste im Vorfeld zu diesem Spiel einige personelle Rückschläge hinnehmen: Stammspieler Jeub (Rückenverletzung) und Memic (Krankheit), sowie S. Kohl als auch Sacha (Muskelfaserriss) mussten allesamt passen. Dafür stand Bracht nach längerer Absenz wieder einmal im Kader. Zudem nahmen auch Swiecicki und Schlopsnies auf der Bank platz. Taktisch stellte Kohl einiges um: Bergforth spielte den Libero, davor die Innenverteidigung, bestehend aus El-Boukhrissi und Neuhaus, als „Sechser“ Seubert und vor dieser „Abwehrraute“ eine Viererkette im Mittelfeld, die sowohl nach hinten als auch nach vorne interagieren sollte. Der Sturm hingegen blieb gleich. Das Spiel begann relativ aufgeweckt, Horster Schlussmann Kohl musste schon in der zweiten Spielminute eine Flanke abfangen. Kurz darauf ein erster gefährlicher Horster Vorstoß nach einem langen Freistoß aus dem Mittelfeld (4.), der gegnerische Keeper konnte den Ball jedoch abfangen. Einige Minuten später eine ähnliche Situation (10.): Kinastowski mit einem langen Freistoß von der Mittellinie auf Ürün, der aus fünf Metern zum 1:0 einschieben konnte. Nach dieser frühen Führung änderte sich am Spielgeschehen relativ wenig. In der 18. Minute dann ein Aufreger: El-Boukhrissi führt einen Freistoß aus der eigenen Hälfte schnell aus und schickt Burczak links, der köpft direkt weiter an den Strafraum wo Keiser den Ball mitnimmt. Dieser wird beim Schussversuch entscheidend gestört, so dass der Schiedsrichter sich gezwungen sah, auf den Punkt zu zeigen. Den darauf folgenden Elfmeter konnte Burczak links unten versenken (19.). Keine zwei Minuten später die Antwort der Gäste. Nach einem langen Einwurf von links in den Strafraum konnte ein gegnerischer Angreifer vom Chaos profitieren und auf 2:1 verkürzen (21.). In den folgenden Minuten legten die Horster eine etwas schwächere Phase an den Tag, die Gäste konnten dies jedoch nicht ausnutzen. Nach einer halben Stunde konnten sich die Gastgeber wieder fangen. Waschkewitz schickte Keiser auf der linken Außenbahn, dieser zog nach innen, drang in den Strafraum ein, kam aber aus spitzem Winkel nicht am Torwart vorbei (32.). Das Spiel wurde zunehmend ausgeglichener; kurz vor der Halbzeitpause gab es noch einmal Chancen auf beiden Seiten. ETuS versuchte es per Freistoß aus etwa 30 Metern, jedoch rechts oben vorbei (43.). Auf der Gegenseite konnte Ürün den Ball im Mittelfeld behaupten und versuchte Keiser mit einem hohen Pass in Szene zu setzen. Dieser kam nach gutem Körpereinsatz zum Flanken, sein Zuspiel auf den ersten Pfosten wurde jedoch vom Torhüter abgefangen. Die erste Halbzeit konnten die Horster zu ihren Gunsten vermerken, ETuS fand nicht die richtigen Mittel um die Gastgeber zu knacken. Zur Halbzeit eine verdiente Führung der Hausherren. Die zweite Hälfte begann ähnlich wie Durchgang Eins. Torwart Kohl parierte in der 47. Minute eine Chance, im Gegenzug starteten die Horster einen erfolgversprechenden Angriff: Ein hoher Ball in den gegnerischen Strafraum auf Burczak, der daraufhin nach einem Foul von der Abwehr zu Fall gebracht wurde. Der Schiedsrichter zögerte nicht und entschied zum zweiten mal auf Elfmeter, den Keiser rechts versenken konnte (52.). In den Folgeminuten versuchten die Horster das Ergebnis zu verwalten, ETuS fand keine Mittel die Horster konsequent unter Druck zu setzen, bis auf zwei Angriffe (53., 61.), die der Horster Schlussmann Kohl jeweils vereiteln konnte. In der 67. Minute jedoch konnte ein ETuS-Spieler das Chaos im Strafraum nutzen und auf 3:2 verkürzen. Horst versuchte es gleich mit einem Gegenschlag, doch der Kopfball nach einer Ecke von rechts (68.) landete auf dem Tor. In dieser Phase des Spiels wurde das Spiel zunehmend chaotischer und hitziger und wurde geprägt durch eine Menge kleinerer Fouls, was das Spiel nichtsdestotrotz immer spannender machte. In der letzten Viertelstunde übten die Gäste mehr und mehr Druck aus; Kohl konnte zunächst einen Pass in die Spitze erfolgreich abfangen (76.). Doch kaum eine Minute später geriet die Horster Abwehr nach einem langen Einwurf von rechts massiv unter Druck und konnte den Ball nicht richtig klären, so dass ein gegnerischer Angreifer den Ball von der rechten Strafraumkante aus auf den langen Pfosten flanken konnte, wo wiederum ein weiterer Angreifer einköpfbereit stand und den Ausgleich markierte (77.). Die Gäste ließen sich durch den Torerfolg weiter aufbauen und starteten einen weiteren Angriff mit ähnlichem Schema. Eine Flanke aus dem linken Halbfeld auf den zweiten Pfosten konnte ein ETuS-Angreifer verwerten (79.), wodurch die Gäste in Führung gingen. Die überrumpelten Horster versuchten noch einmal Druck zu machen, fanden jedoch nicht das richtige Mittel, gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen. Der Offensivdrang der Gastgeber wurde kurz vor Schluss noch einmal ausgenutzt, als die Gelsenkirchener mittels gut ausgepielten Konter auf 3:5 erhöhten und den Sack somit zu machten (88.). Kurz vor dem Schlusspfiff sah der eingewechselte Bracht (78. für Seubert) wegen Foulspiels noch Gelb (90.) Fazit: Der Abend begann aus Horster Sicht vielversprechend, man konnte früh in Führung gehen und sich in einem recht ausgeglichenen Spiel gegen den Gegner aus der Kreisliga A behaupten. Eine Stunde lang zeigten die Gastgeber ein gutes Spiel, bis ETuS Gelsenkirchen aufwachte und seine Chancen gut nutzen konnte. Dabei verfolgten sie oftmals ein ähnliches Schema, mit dem die Horster Hintermannschaft nicht zurecht kam. Nichtsdestotrotz braucht man aus Horster Sicht nicht allzu enttäuscht sein, da das Erreichen der Hauptrunde schon ein Erfolg war. Zuletzt modifiziert von Hollywoodsfinest am 07.04.2011 - 11:44:18

An diesem sonnigen Sonntagnachmittag war die Reserve des FC Gladbeck am 23. Spieltag zu Gast beim FC Horst 59. FC Horst 59 2 : 5 (1 : 1) FC Gladbeck II. 1:0 11' Keiser (Jeub) 1:1 14' 1:2 58' 1:3 74' 1:4 78' 2:4 84' Swiecicki (Seubert) 2:5 88' Die Aufstellung der Horster, von hinten nach vorne sowie von rechts nach links: C. Kohl – Neuhaus, El-Boukhrissi (18. Sollbach), Bergforth, Waschkewitz – Seubert, Memic, Jeub (39. S. Kohl), Burczak – Keiser (80. Swiecicki), Ürün Im Gegensatz zur letzten Woche konnte Trainer Christian Kohl, der wieder einmal zwischen den Pfosten stand, wieder auf die beiden Stammkräfte Ürün und Memic zurückgreifen, allerdings hatte er auch einige Ausfälle zu beklagen. Kinastowski fehlte aus privaten Gründen, Torhüter Sopke zog sich eine Verletzung zu und Sacha laborierte an einem Muskelfaserriss im Oberschenkel. Die Abwehr blieb im Vergleich zum letzten Spiel (Rentfort II.) gleich, Memic und Ürün standen wieder von Anfang an auf dem Platz, ansonsten gab es wenig Veränderungen. Auf der Bank nahmen Sollbach, S. Kohl, Schlopsnies sowie Swiecicki platz. Das Spiel begann munter, eine Flanke von Waschkewitz wurde von der gegnerischen Abwehr geklärt (2.), im Gegenzug konnte Bergforth zwei Angriffe souverän zunichte machen (4.). Jeub setzte mit einer schönen Flanke nach einer Ecke Neuhaus in Szene (6.), sein Kopfball war jedoch harmlos. Jeub konnte einige Minuten später auch Keiser mit einem schönem Pass durch die gegnerische Abwehr in Szene setzen, dieser umkurvte den Torwart und schob zum 1:0 ein (11.). Wenige Minuten später wurde dann die Horster Abwehr mit einfachen Doppelpässen ausgespielt, so dass sich für den Gladbecker Angreifer frei vor dem Tor der Gastgeber die Chance zum Ausgleich ergab (14.), die dieser auch nutzte. Horst zeigte sich erstmal unbeeindruckt und versuchte es wieder mit einem Vorstoß: Ein hohes Zuspiel von Burczak auf Keiser konnte letzterer nicht entscheidend nutzen (15.). Schon nach 18 Minuten mussten die Horster das erste Mal wechseln: Sollbach kam für den angeschlagenen El-Boukhrissi; für ihn rückte Seubert in die Abwehrzentrale. Das Spiel wurde im Laufe der ersten Halbzeit dann zunehmend hitziger: Einige Fouls und Diskussionen unterbanden einen Spielfluss. Nichtsdestotrotz ergaben sich auf beiden Seiten Chancen: Keiser (27.) sowie Jeub (31.) wagten Vorstöße, blieben jedoch ohne nennenswerten Erfolg; Gladbeck versuchte die Führung auszubauen, doch Neuhaus konnte auf der Linie retten (32.). Es folgte ein Torschuss von Waschkewitz (41.) sowie eine Chance von Keiser aus spitzem Winkel nachdem dieser von Memic bedient wurde (42.), jedoch war der Gladbecker Schlussmann jeweils auf seinem Posten. Im Gegenzug musste auch der Horster Torhüter einmal zur Ecke klären (43.). Des weiteren kam kurz vor der Halbzeitpause S. Kohl für den ebenfalls angeschlagenen Jeub. Die Zuschauer an der Albert-Schweitzer-Straße sahen eine ausgeglichene erste Halbzeit eines eher mäßigen Kreisligaspiels mit wenig Spielfluss und nicht allzu vielen Großchancen. Die zweite Halbzeit begann etwas aktiver; prinzipiell kamen die Hausherren etwas besser aus der Kabine. Die Horster kombinierten sich mehrfach zum gegnerischen Strafraum (50., 51., 53.), ihnen fehlte jedoch der Zug zum Tor und die Chancen verpufften, bis auf einen Schuss von S. Kohl aus zweiter Reihe, den der Gladbecker Torwart jedoch im Nachfassen festhalten konnte. Ein Schussversuch von Ürün (56.) brachte auch nicht den gewünschten Erfolg. In der 58. Spielminute wagten die Gladbecker wieder einen Angriff: Nach schwachem Horster Zweikampfverhalten konnte ein Gladbecker von rechts flanken, der Gladbecker Stürmer konnte im Strafraum frei köpfen, den Abpraller vom Horster Schlussmann konnte dann ein weiterer Angreifer zur 2:1-Führung verwerten. Horst versuchte weiter, Druck zu machen: Memic leitete einen Angriff ein und spielte zu Waschkewitz, der es von links mit einer guten Flanke versuchte, die Ürün jedoch verpasste (63.). Ürün leitete einige Minuten später (68.) einen weiteren Angriff ein, indem er Neuhaus auf rechts in den freien Raum schickte, dessen Flanke diesmal Memic knapp verpasste. Kurz darauf dann ein weiterer Gegenschlag, den Horst hinnehmen musste: Bei einem Angriff der Gladbecker behinderten sich Seubert und der Horster Torhüter gegenseitig, so dass ein Gladbecker Angreifer zum 3:1 einschieben konnte (74.). Wenig später konnten die Gladbecker nach einem weiteren Malheur der Horster Hintermannschaft auf 4:1 erhöhen (78.), was wohl einen Sieg der Gäste nicht mehr streitig machen konnte. Für die letzten Minuten kam dann Swiecicki für Keiser (80.), der sich während des Spiels ebenfalls eine Blessur zugezogen hatte. Einige Minuten später brachte dann Seubert die Gladbecker Hintermannschaft noch einmal in Bedrängnis und konnte den Ball am Strafraumrand erkämpfen und querlegen. Der mitgelaufene Swiecicki konnte dann problemlos ins leere Tor einschieben (84.). Kurz vor Schluss noch einmal ein Konter der Gladbecker, den der Angreifer per Direktabnahme zum 5:2-Entstand verwandelte. Fazit: Nach der Niederlage der Vorwoche eine weitere schwache Leistung der Horster Mannschaft. Einige individuelle Fehler und teilweise schwaches Zweikampfverhalten ermöglichten den Gladbeckern Chancen, die sie eiskalt nutzten, Horst dagegen war vorne zu harmlos. Die Möglichkeiten waren zwar da, jedoch fehlte einfach der Zug zum Tor. Jetzt heißt es für die Horster, dem Negativtrend der letzten Wochen ein Ende zu bereiten und am Donnerstag im Pokalspiel wieder eine gute Leistung abzuliefern. Zuletzt modifiziert von Hollywoodsfinest am 30.03.2011 - 14:36:44

Am 22. Spieltag war der FC Horst 59 in Rentfort zu Gast. BV Rentfort II. 11 : 1 (7 : 0) FC Horst 59 1:0 3' 2:0 11' 3:0 17' 4:0 37' 5:0 39' 6:0 44' 7:0 45' 8:0 56' 9:0 68' 9:1 76' Keiser (Jeub) 10:1 82' 11:1 87' Die Aufstellung der Horster, von hinten nach vorne sowie von rechts nach links: Sopke – Neuhaus, El-Boukhrissi, Bergforth, Waschkewitz – Kinastowski, Jeub (78. Schlopsnies), Seubert (25. S. Kohl), Burczak – Sollbach, Keiser An diesem schönen Sonntagmittag musste Trainer Christian Kohl auf zwei Stammkräfte verzichten: Sowohl Memic als auch Ürün mussten passen. Nichtsdestotrotz konnte Christian Kohl auf einen guten Kader zurückgreifen, nicht zuletzt weil sich Daniel Sopke wieder einmal zur Verfügung gestellt hat. Im Vergleich zum letzten Spiel gegen Bülse nahm Kohl in der Abwehr keine Veränderungen vor, für die zwei Ausfälle rückten Sollbach und Seubert in die Startformation. Des weiteren nahmen auf der Bank S. Kohl, Sacha, Schlopsnies sowie Mroß platz. Das Spiel begann pünktlich unter hervorragenden Platz- sowie Witterungsbedingungen. Die Anfangsphase war äußerst lebendig mit viel Bewegung auf beiden Seiten. Doch schon in der zweiten Spielminute ergab sich für Rentfort ein Freistoß aus etwa 20 Metern vorm Tor, der dann unglücklich von der Horster Mauer ins Tor zum frühen Rückstand abgefälscht wurde (3.). Nur eine Minute später eine weitere Chance für Rentfort nach leichtfertigem Ballverlust der Horster, der Schuss ging jedoch rechts unten vorbei. Auf der Gegenseite versuchten Jeub und Burczak es mit ersten Vorstößen (5., 9.), jedoch kamen beide nicht wirklich gefährlich vor das gegnerische Tor. Kurz darauf der erneute Rückschlag: Eine Flanke von links konnte ein Rentforter Angreifer nicht verwerten; die Horster Abwehr konnte den Ball nicht adäquat klären, so dass sich für einen Rentforter aus etwa 20 Meter die Schusschance ergab. Schlussmann Sopke war zwar noch am Ball, doch dieser schlug unhaltbar links im Tor ein (11.). Für die Gladbecker ergaben sich weitere Chancen (15., 21.), jedoch waren diese nicht zwingend genug. Doch in der 17. Spielminute erzielte Rentfort das 3:0, nachdem die Horster ausgekontert wurden. Schon nach 25 Minuten wechselte Trainer Christian Kohl zum ersten Mal: S. Kohl kam für Seubert (25.). Horst fand keine Mittel wirklich gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen, die Reserve von Rentfort hingegen nutzte ihre Chancen. Nachdem Torhüter Sopke noch in einer 1-gegen-1-Situation ein Tor stark verhindern konnte (34.), machten die Gladbecker in der Schlussphase der ersten Halbzeit alles klar: Vier Tore in acht Minuten (37., 39., 44., 45.) verschafften Rentfort eine 7:0-Führung zur Halbzeitpause. In dieser Phase war Horst viel zu nachlässig und ließ Rentfort zu viel Platz, den die Gastgeber eiskalt nutzten. In der zweiten Spielhälfte schalteten die Gladbecker einen Gang zurück und konzentrierten sich primär auf die Verwaltung der Führung. Bis auf eine gelbe Karte für Kinastowski wegen Trikotzupfens (50.) und einem ersten Vorstoß der Horster mittels Doppelpass von Jeub und Keiser (54.) fing die zweite Halbzeit eher verhalten und schwach an. Doch schon in der 56. Minute das achte Gegentor für die Horster: Wie so oft schon in der ersten Hälfte wurden die Horster mit einem Pass in die Spitze ausgehebelt und der Angreifer konnte am Horster Torhüter vorbeischieben. Zwei Minuten später dann der erste gelungene Angriff der Gäste: Nach schöner Vorarbeit von Jeub steckte dieser auf Keiser durch, der auch verwandelte, allerdings aus einer Abseitsposition heraus (58.). Waschkewitz hatte nach einem Abwehrfehler auch eine Schusschance (61.), jedoch links am Tor vorbei. Mittlerweile ließ Rentfort hinten mehr zu, da der Sieg kaum mehr gefährdet werden konnte. Keiser versuchte noch, den ein oder anderen Treffer für die Gäste zu erzielen, sein Schuss aus 20 Metern wurde jedoch pariert (66.), der Ball, den er am Torwart vorbeispitzeln wollte ging knapp rechts unten vorbei (67.). Doch auch in dieser Phase ergaben sich noch einige Chancen für die Rentforter: Einen Torschuss konnte Sopke zur Ecke abwehren (64.), doch in der 68. Minute musste dieser erneut hinter sich greifen. In Spielminute 76. konnte Keiser nach Vorlage von Jeub zum 9:1 treffen, was jedoch nichts weiter als „Ergebniskosmetik“ war. In der Schlussphase durfte dann noch einmal Schlopsnies für Jeub ran (78.). In den letzten zehn Minuten konnte Rentfort die Führung noch einmal um zwei Tore ausbauen (82., 87.), was gleichzeitig auch den Endstand markierte. Ein Torschuss von Waschkewitz sowie ein schönes Zuspiel von Burczak auf Sollbach (89.) änderte auch nichts mehr am Ergebnis. Fazit: Horst zeigte eine desolate Leistung und kassierte zugleich die höchste Saisonniederlage. Rentfort war klar überlegen, spielten sich Chancen heraus und nutzten diese auch eiskalt. So erzielten die Gladbecker in der Anfangsphase schon drei Tore aus vier Chancen. Einzig und allein Torhüter Sopke, der einige Paraden sowie Klärungsaktionen zeigte, verhinderte wohl eine höhere Niederlage. Viele Konzentrationsschwächen und individuelle Fehler prägten das Spiel der Fifty-Niners. Das einzige, was man den Gästen an diesem Tag zu Gute halten kann ist die Fairness, die trotz der NIederlage stets aufrecht erhalten wurde. Ein verdienter Sieg für die Reserve von Rentfort, für die Horster ein rabenschwarzer Tag, den mal schnellstmöglich abhaken und vergessen sollte. PS: An dieser Stelle noch einmal die besten Genesungswünsche für unseren Betreuer Stefan Reiber, der sich einen Tag zuvor beim Fußball eine schwerwiegende Verletzung zugezogen hat und wohl längerfristig ausfällt. Zuletzt modifiziert von Hollywoodsfinest am 21.03.2011 - 17:55:14

Nachtrag zum Spielbericht: Ein emotionsgeladener Ezici, treuer Anhänger der Horster, verfolgte das Spiel kritisch. ;)

An diesem Spieltag gastierte Schwarz-Weiß Buer-Bülse beim FC Horst 59. FC Horst 59 5 : 0 (1 : 0) Schwarz-Weiß Buer-Bülse 1:0 8' Ürün (Keiser) 2:0 51' Neuhaus (Keiser) 3:0 74' Keiser (Memic) 4:0 79' Memic 5:0 82' Burczak (Jeub) Die Aufstellung der Horster, von hinten nach vorne sowie von rechts nach links: Sopke – Neuhaus (80. Sacha), El-Boukhrissi, Bergforth, Waschkewitz – Kinastowski (53. Sollbach), Memic, Jeub, Burczak – Ürün (72. Schlopsnies), Keiser Wie auch schon im Feldmeisterschaftsspiel unter der Woche konnte Trainer Christian Kohl personell fast wieder aus dem Vollen schöpfen, da bis auf S. Kohl und Swiecicki keine Ausfälle zu vermerken waren. Außerdem durften wir – nach langer Absenz – wieder einmal Daniel Sopke im Tor begrüßen. Neben der Torhüterposition gab es im Vergleich zum Pokalspiel unter der Woche nur eine weitere Veränderung in der Startformation: Für S. Kohl lief Waschkewitz auf. Auf der Bank nahmen Schlopsnies, Sollbach, Seubert und Sacha platz. Das Spiel fing verhalten und ausgeglichen an, in den ersten fünf Minuten sahen die Zuschauer an der Albert-Schweitzer-Straße viel Mittelfeldgeplänkel. Einen ersten Angriff von Bülse konnte Abwehrchef Bergforth sicher zur Ecke klären. Auf der Gegenseite profitierte Kapitän Keiser von einem Abwehrfehler und schickte Ürün in die Spitze (8.). Dieser stand frei vor dem gegnerischen Torwart, verzögerte geschickt und konnte abgebrüht am Schlussmann der Gäste vorbeischieben. Bülse zeigte sich erstmal unbeeindruckt und erspielte sich in der 12. Spielminute eine Chance: der Angreifer behauptete auf der linken Außenbahn den Ball und legte an der Grundlinie quer. Ein Bülser Spieler kam aus etwa zehn Metern zum Schuss, den Sopke jedoch mit einem starken Reflex parieren und den Ball im Nachfassen festhalten konnte. In den darauf folgenden Minuten kam Horst zu einigen Offensivaktionen, es fehlte jedoch an der nötigen Präzision. Das Spiel wurde danach zunehmend träger und wurde durch viele individuelle Fehler geprägt. Es fehlte zu sehr an Konzentration und Bewegung, um einen Spielfluss entstehen zu lassen. Zwischendurch ergaben sich jedoch Chancen auf beiden Seiten: nach einem Freistoß von rechts für die Gäste (18.) kam einer der Angreifer wenige Meter vor dem Horster Tor frei zum Kopfball, köpfte jedoch drüber. Auf der anderen Seite versuchte es Burczak (25.), der eine Minute zuvor Gelb wegen Meckerns sah, mit einer Direktabnahme von halblinks, nachdem Jeub ihn mit einem langen Ball nach Freistoß von der Mittellinie bedient hatte. Wenig später schlug Waschkewitz eine schöne Flanke von links an den 5-Meter-Raum, Kinastwoski köpfte jedoch frei vor dem Tor daneben. Kurze Zeit später wurde dieser auch von Jeub, der den Ball im Mittelfeld behaupten konnte, auf der rechten Seite in Szene gesetzt, seine Flanke landete jedoch hinter dem Tor. Im Gegenzug ergab sich für Bülse nach einem Fehlpass eines Horster Spielers eine gute Szene, Bergforth konnte den Ball jedoch geschickt zurückerobern und Schlimmeres verhindern. In der ersten Hälfte sah man ein ausgeglichenes Spiel mit – mehr oder weniger guten – Chancen auf beiden Seiten. Beide Mannschaften agierten zu unsicher und unkonzentriert, es kam kein wirklicher Spielfluss auf, nicht zuletzt wegen vieler kleiner Fouls auf beiden Seiten; ein Großteil der ersten Halbzeit spielte sich im Mittelfeld ab. Beide Mannschaften spielten viele lange Bälle, die sie jedoch nicht wirklich verwerten konnten. Die zweite Hälfte fing genau so an wie die erste. In den ersten fünf Minuten hatten beide Teams einen Torschuss zu verzeichnen, jedoch ging dieser jeweils vorbei. In der 51. Spielminute versuchte es Jeub mit einem langen Ball auf Keiser, der den Ball zwar gut traf, jedoch nur den gegnerischen Torhüter angeschossen hatte. Den Abpraller nutzte Neuhaus dann per Kopf und erhöhte die Führung. Kurz darauf kam Sollbach für Kinastwoksi (53.). Wie auch schon in der ersten Halbzeit war Bülse erstmal unbeeindruckt und erspielte sich einige Chancen: einen Freistoß aus etwa 30 Metern konnte Sopke, obwohl der Ball vorher noch tückisch aufgetupft ist, mit einer schönen Parade entschärfen (55.). Den Torschuss eines Bülsers, der nach abseitsverdächtiger Position frei vorm Horster Schlussmann aufgetaucht war, konnte dieser ebenfalls entschärfen (63.); El-Boukhrissi konnte einen Bülser Angreifer nach einem langen Ball aus dem Mittelfeld gerade noch an einem Torschuss hindern (67.). Kurz darauf kam Schlopsnies für den Torschützen Ürün (72.). Keine zwei Minuten später dann ein Angriff der Horster: Memic konnte den Ball auf der rechten Seite behaupten und spielte ihn flach in den Strafraum. Dort stand Keiser frei vor dem gegnerischen Tor, nachdem Schlopsnies den letzten Verteidiger irritierte, und konnte zum 3:0 einschieben. Daraufhin verließ die Bülser langsam die Motivation und kamen in der Schlussphase nur zu einem Torschuss, den Sopke jedoch mit einer Glanzparade entschärfen konnte (76.). Kurz darauf gab es eine Ecke für Horst: Keiser schlug den Ball an die Latte und Memic konnte den Abpraller dann zum 4:0 nutzen (79.), was wohl keinen Zweifel mehr am Sieg der Horster ließ. In der 80. Spielminute wechselte Trainer Kohl zum dritten Mal und brachte Sacha für Neuhaus. Burczak traf in der 82. Minute dann zum 5:0-Endstand: nach einem Zuspiel von Jeub lupfte er den Ball herrlich über den Bülser Keeper. Kurz vor Schluss sah Bergforth Gelb wegen Trikotzupfens (83.), ehe Jeub es noch einmal mit einem strammen Schuss aus 25 Metern versuchte (85.), welcher jedoch vom gegnerischen Schlussmann pariert werden konnte. Fazit: Horst hat, trotz schwacher ersten Hälfte, einen verdienten Sieg eingefahren. In Halbzeit Zwei haben die Gastgeber aus ihren Fehlern gelernt und nutzten ihre Chancen. Bülse zeigte sich lange Zeit unbeeindruckt, konnte den Sieg der Horster jedoch nicht in Gefahr bringen. Insgesamt ein faires Spiel, auch wenn die Horster Truppe nicht an die Leistung des letzten Spiels anknüpfen konnte. Dennoch kann man mit dem Sieg zufrieden sein.

Im Rahmen der Gelsenkirchener Feldmeisterschaft war die Erler Eintracht an einem Donnerstagabend zu Gast beim FC Horst 59. FC Horst 59 3 : 1 (2 : 0) DJK Eintracht Erle 1:0 12' Keiser (Neuhaus) 2:0 29' Keiser (Burczak) 3:0 71' Keiser (Ürün) 3:1 84' FE Die Aufstellung der Horster, von hinten nach vorne sowie von rechts nach links: Kura – Neuhaus, El-Boukhrissi, Bergforth, S. Kohl (63. Waschkewitz) – Kinastowski (85. Sacha), Memic, Jeub, Burczak – Ürün, Keiser Personell konnte sich Trainer Christian Kohl an diesem Abend nicht beklagen: Bis auf Seubert (Verletzung) waren alle soweit an Bord; auch auf Keiser, der aufgrund eines Infekts beim letzten Spiel passen musste, konnte er wieder zurückgreifen, wie auch auf Waschkewitz, der nach überstandener Schulterverletzung erstmals wieder im Kader stand. Des weiteren stellte sich – wie einige Wochen zuvor auch schon – Thorsten Kura als Torwart zur Verfügung. El-Boukhrissi spielte nach starker Leistung im letzten Ligaspiel (Beckhausen) wieder in der Innenverteidigung, Neuhaus agierte erstmals wieder als rechter Verteidiger. Anders als im letzten Spiel stellte Trainer Kohl wieder auf ein 4-4-2 um, um so die Offensive zu verstärken. Des weiteren nahmen Wachkewitz, Sollbach, Sacha und Swiecicki auf der Bank platz. Die ersten fünf Minuten begannen stürmisch, beide Teams tasteten sich erstmal aneinander ran. Doch schon in den folgenden Minuten gab es erste gefährliche Vorstöße mit Hilfe von langen Bällen: Kohl versuchte Keiser in Szene zu setzen (7.), was jedoch an einem Offensivfoul scheiterte; Burczak wollte Ürün anspielen (9.), der jedoch zu weit außen war und wenigstens eine Ecke rausholen konnte. Nach dem darauf folgenden Eckstoß versuchte es Ürün aus zweiter Reihe (10.), jedoch ohne Erfolg. Wenige Minuten später (12.) eine weitere Ecke: Jeub brachte diese in den Strafraum, wo Neuhaus daraufhin im Chaos auf Keiser verlängern konnte, der den Ball dann aus der Drehung oben im Tor versenkte. In den darauf folgenden Minuten sahen die Zuschauer ein zunehmend im Mittelfeld geführtes Spiel. Erle kam zu den ersten Chancen durch Standards (18., 24., 27.), kam aber nie wirklich gefährlich vor das Tor des Gastgebers, die Horster Abwehr bzw. der Horster Schlussmann konnten die Situationen immer bereinigen. Im Gegenzug versuchte auch Horst einige Vorstöße (18., 20., 22.), jedoch waren die Gastgeber nicht präzise bzw. konsequent genug. Wie aus dem Nichts hatte Burczak einen Geistesblitz und spielte einen hohen Pass auf Keiser (29.), der dann – frei vor dem gegnerischen Tor – von der Strafraumgrenze elegant über den Torwart lupfte und die Führung erhöhen konnte. In der letzten Viertelstunde dann das gleiche Bild: viele kleine Fouls mit den daraus resultierenden Standardsituationen, einige Offensivaktionen, denen es jedoch an Präzision mangelte. Horst versuchte zunehmend, die Führung zu verwalten, versuchte sich aber immer wieder zum gegnerischen Strafraum zu kombinieren, wie etwa in der 43. Spielminute: Keiser auf Höhe der Mittellinie per Hacke zu Kohl, sofort weiter auf Burczak die linke Seite entlang, dieser versuchte dann mit einem Querpass Ürün zu bedienen, dem der Ball jedoch ein wenig versprang. Kurz vor dem Ende der ersten Hälfte gab es noch Gelb für Bergforth, der nach einem Ballverlust eines Horster Spielers im Mittelfeld den Gegner gestoppt hat. Horst erspielte sich zur Halbzeitpause eine verdiente Führung und ließ der Erler Eintracht wenig Möglichkeiten, ihr Spiel zu entfalten. Die zweite Hälfte begann – wie erwartet – aggressiver und härter; das Spiel wurde zunehmend hitziger. Erle versuchte sich Chancen zu erspielen, was aufgrund einer gut organisierten Horster Abwehr selten gelang. Einmal kam Erle jedoch zu einer Großchance (54.), als nach einer Flanke von rechts ein Angreifer aus spitzem Winkel im linken Strafraum zum Schuss kam. Schlussmann Kura konnte den Ball jedoch mit einem guten Reflex an die Latte lenken. Kurze Zeit später eine weitere Chance für Horst per Freistoß aus etwa 25 Metern, den Keiser jedoch unten links vorbeischoss. In Spielminute 63' kam dann Waschkewitz für Kohl auf der linken Abwehrseite. Kurz darauf eine Großchance für Horst (64.): Ürün schickte Kinastowski in den freien Raum auf der rechten Seite. Kinastowski marschierte auf den gegnerischen Torwart zu, konnte denn Ball an diesem jedoch nicht vorbeischieben. Auch in den folgenden Minuten fand Erle kein Mittel, die Horster Abwehr zu knacken. Statt dessen ergab sich eine Chance für Horst (71.). Ürün steckte in die Spitze auf Keiser durch, der dann aus zehn Metern von halblinks flach, am Torwart vorbei, versenken konnte. Daraufhin schmiss Erle noch einmal alles nach vorne und kam auch zu Torszenen (76., 78.), die jedoch vom Horster Torhüter bereinigt werden konnten. Auf der Gegenseite versuchte Ürün einmal mehr, die Lücken in der Abwehr der Eintracht auszunutzen und Keiser per Flanke von rechts am zweiten Pfosten in Szene zu setzen, letzterer köpfte jedoch über das Tor. In der 84. Minute dann ein Aufreger: nach einem Pfostenschuss von Erle konnten die Horster den Ball nicht ausreichend klären, so dass Schlussmann Kura letztendlich versuchen musste, den Ball wegzuschlagen, was jedoch in einem Foul im Strafraum resultierte. Der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Punkt und Erle konnte den Foulelfmeter auch verwandeln. Die Schlussphase wurde noch einmal hektisch. Es gab einige Eckbälle für Erle, die den Gästen dennoch keine Vorteile gebracht haben. Des weiteren kam Sacha kurz vor Schluss für Kinastowski (85.). Fazit: Horst zeigte sich über 90 Minuten unbeeindruckt gegen den Gegner aus der Kreisliga A und hat sich verdient in die nächste Runde gespielt. Dank einer engagierten Leistung der Mannschaft und eines lupenreinen Hattricks von Kapitän Keiser konnte sich der Gastgeber den Sieg sichern. Die Gäste aus Erle fanden keine Mittel, die starke Horster Abwehr zu überwinden und kamen meist nur durch Standards zu Torchancen.

[quote=Barbarez] Jeub,ich habe gerade erfahren,dass du nicht die Vorlage letzte Woche gegeben hast. Angeblich soll es Pasi gewesen sein. :D Vllt. solltest du auch wie zu Guttenberg zurücktreten.Einfach Unwahrheiten verbreiten Jeub. :D [/quote] Ich lass den Spielbericht von der Uni Bayreuth prüfen :D

Schon geändert im Spielbericht ;) Das "Geschoss" flog aber auch mit der Kraft einer Teufelsaustreibung in die Maschen :D