gurkenglas Zuletzt aktiv: 21. November 2013 - 15:41 Mitglied seit: 21. September 2005 Wohnort: Düsseldorf
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
Das war gestern auch deshalb ernüchternd, weil sich WAT nicht nur einfach hintenreingestellt und zerstört hat. Trotzdem hatten wir Riesenprobleme, das Spiel zu machen: der Platz auf den Außenbahnen wurde nicht genutzt, alles durch die Mitte. Während des Spiels habe ich mir, wie schon seit Beginn der Saison, immer wieder die Frage gestellt, was die eigentlich die ganzen Zeit trainieren. Neuhaus sagte vor dem Spiel über Wattenscheid, dass sie sehr kompakt stehen: warum spielen wir nicht kompakt? Ich meine, dass wir einzig und allein aufgrund der überlegenen individuellen Klasse der einzelnen Spieler noch soweit oben stehen. Die Mannschaft hat sich aber überhaupt noch kein Stück entwickelt. Wie schon von anderen Usern angeführt: kein Spiel ohne Ball. Aktionen kommen nur von dem, der gerade den Ball hat. Es ist kaum mal jemand anspielbar. Ich kann "Nate" nur zustimmen: ein ganz wesentliches Problem ist die Abwehr oder das berühmte "Defensivverhalten". Es reicht doch ein Blick auf die Tabelle: Lübeck z.B. hat trotz der 6 Dinger vom Samstag insgesamt noch deutlich weniger kassiert als wir. In vielen Spielen haben wir sehr viel Glück gehabt. Jeder unserer defensiven Leute hat pro Spiel mindestens einen schweren Aussetzer. Gestern haben wir dank Langerbein noch einen Punkt mitgenommen.
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
Aus Spiegel-Online: "Vielleicht wollte er sich profilieren" Von Mike Glindmeier Das Topspiel der Regionalliga-Nord zwischen Rot-Weiß Essen und dem VfL Osnabrück sorgt weiterhin für Aufregung. Der VfL fordert ein Wiederholungsspiel aufgrund einiger umstrittener Entscheidungen des Unparteiischen, der mittlerweile Rückendeckung von höchster Stelle erhielt. Im Mittelpunkt der Diskussionen steht Schiedsrichter Thomas Metzen, der beim Stande von 1:0 für den VfL drei Gelb-Rote und eine Rote Karte gegen die Osnabrücker verhängte. Essen hatte das Spiel gegen acht Gegner durch zwei späte Treffer noch gedreht und mit 2:1 gewonnen. Bereits am Sonntag legten die Niedersachsen Protest gegen die Wertung ein. "Das Spiel ist ganz klar manipuliert worden", behauptet der Osnabrücker Vereinspräsident Dirk Rasch. DDP Torschütze Löbe (M. im Trikot von Paderborn): Rätselhafter Besuch in der Schiedsrichterkabine "Wir fordern ein Wiederholungsspiel", sagte der Frankfurter Fachanwalt für Sportrecht, Horst Kletke, zu SPIEGEL ONLINE. Der VfL hat den Juristen, der bereits im Hoyzer-Skandal eine Wiederholung der Partie LR Ahlen gegen Wacker Burghausen erstritt, mit dem Fall betraut. Die Osnabrücker stützen ihren Einspruch auf die Aussage des VfL-Akteurs Björn Joppe, zu dem der aus Nordrhein-Westfalen stammende Metzen während des Spiels gesagt haben soll: "Ihr gewinnt hier sowieso nicht." Eine entsprechende schriftliche Erklärung hat Joppe abgegeben. Metzen bestreitet die Äußerung. "Alle Platzverweise waren regelkonform. Wenn ich mit Manipulationsvorwürfen konfrontiert werde, behalte ich mir auch rechtliche Schritte vor. Das lasse ich nicht auf mir sitzen", sagte der Referee. Osnabrücks Manager Lothar Gans wirft dem Schiedsrichter mehr als nur die zahlreichen Platzverweise vor. Als er nach dem Abpfiff zum Unterschreiben des Spielberichtsbogens in die Kabine des Unparteiischen wollte, habe dieser ihm über den Schiedsrichterbetreuer ausrichten lassen, dass er gerade beschäftigt sei. "Als ich nach über einer Stunde einen neuen Versuch unternahm, kam mir Essens Spieler Alexander Löbe aus der Kabine des Schiedsrichters entgegen", so Gans zu SPIEGEL ONLINE. Der Stürmer hatte in der 80. und 85. Minute die entscheidenden Treffer erzielt. "Ich frage mich, wie Herr Metzen in so einer Situation ausgerechnet diesen Spieler in die Kabine lassen kann", wundert sich Gans. Rasch wies darauf hin, dass Löbe im vergangenen Jahr noch in Paderborn gespielt habe. Die Pokalpartie dieses Clubs gegen den Hamburger SV stand im Mittelpunkt des Hoyzer-Skandals. "Der Spieler hatte weder eine Karte bekommen noch ist er Mannschaftskapitän. Da überlegt man schon, was er so lange beim Schiedsrichter wollte", sagte Gans. Parallelen zum Fall Robert Hoyzer will der 53-Jährige dennoch nicht ziehen. Er vermutet ein anderes Motiv hinter dem Verhalten des 24-jährigen Unparteiischen: "Vielleicht wollte er sich profilieren." Dabei verwies Gans auf ein Interview im "Kölner Stadtanzeiger" vom 23. Juli 2005, in dem Metzen wie folgt zitiert wird: "Wichtig ist, dass man möglichst viele Spiele erwischt, in denen auch etwas passiert." Ermittlungen gegen VfL-Verantwortliche möglich Dass der Versicherungsangestellte absichtlich für Aufregung gesorgt habe, um sich in den Mittelpunkt der Öffentlichkeit zu pfeifen, hält einer seiner Ausbilder für zu weit hergeholt. Michael Beitzel, Schiedsrichterlehrwart beim Fußball-Verband Mittelrhein, für den auch Metzen seine Einsätze bestreitet, interpretiert die Aussage seines einstigen Zöglings anders: "Wir Schiedsrichter werden von Beobachtern mithilfe eines Punktsystems benotet. Je schwieriger das Spiel ist, desto mehr Punkte kann man holen. Aber es würde dem Beobachter sofort auffallen, wenn der Schiedsrichter absichtlich den Schwierigkeitsgrad erhöht", so Beitzel, der Metzen als "eines der größten Schiedsrichter-Talente" bezeichnet. "Sicher ist er noch nicht so gefestigt wie erfahrene Unparteiische, aber er hat bislang souverän und eher unauffällig gepfiffen. Mittlerweile hat Metzen eine Stellungnahme beim Sportgericht abgegeben. Volker Roth, Schiedsrichter-Obmann des Deutschen Fußball-Bundes, liegt "ein Bericht des Schiedsrichterbeobachters vor, der vollkommen in Ordnung ist". Konsequenzen hat Metzen vorerst nicht zu befürchten. "Es gibt keinen Grund, ihn aus den Ansetzungen zu nehmen", so Roth auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE. Ungemütlich könnte es allerdings für Osnabrücks Trainer Claus-Dieter Wollitz ("Hier ist mit Hochdruck daran gearbeitet worden, dass wir nicht siegen") und den Spieler Joppe werden. Laut Roth ist es durchaus möglich, dass das Sportgericht Ermittlungen gegen die Niedersachsen aufnimmt: "Die Vorwürfe sind schließlich ganz schön happig", so Roth.
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
Morgen zusammen, mal ne Frage: war gestern abend jemand bei "Essen kontrovers" in der VHS? Da soll es ja u.a. um das Thema Stadionneubau gegangen sein. Gibts da was Neues?
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
Sehe ich auch eher so, dass Bilgin fürs erste auf die Bank gehört. Wie gesagt im Sturm allenfalls eine Alternative, sicher keiner, der im Moment dort von Beginn an spielen sollte. Klar wäre H.Heldt eine Verstärkung. Ich glaube aber, dass wir mit der derzeitigen Mannschaft was reißen können. Die Frage ist natürlich auch, welche finanziellen Reserven noch da sind.
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
Ich würde jetzt nicht gleich panisch werden und den Aufstieg grundsätzlich in Frage stellen. Klar, wir haben schon teilweise schlimmes Gegurke gesehen in dieser Saison und einige Spieler bringen (noch) nicht das, was von ihnen erwartet werden kann. ABER: in den letzten 4 Spiele ging es spielerisch aufwärts. Spieler wie Wehlage, Löbe und Häldermans scheinen langsam zu ihre Form zu finden. Die Niederlage in Kiel war sehr unglücklich. Die anderen marschieren auch nicht durch und geben, wie an diesem Wochenende gesehen, auch bei den Kleinen die Punkte ab. Warum sollten wir Osna nicht schlagen? Zur Manschaftsaufstellung nochmal ein neuer Gedanke: wäre Bilgin nicht ne Alternative im Sturm? Fürs Mittelfeld ist er einfach zu egoistisch und ballverliebt. Außerdem ist er ja recht torgefährlich und hat nen ganz gutes Kopfballspiel.
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
Tach zusammen, war als Augenzeuge in Kiel und komme mit gemischten Gefühlen zurück. Bis zum 1:0 waren wir die klar bessere Mannschaft. Kiel hat so gut wie nichts gemacht; sah eher wie ein Heimspiel von uns aus. Wir hatten zudem einige ziemlich gute Chancen (Löbe, YM). Und das ist genau der Knackpunkt: wir sind solange keine Spitzemmannschaft, wie wir gegen die anderen Spitzenmannschaften nicht die "Big Points" machen und das bedeutet, dass die wenigen Chancen, die sich gegen Mannschaften wie Kiel oder Lübeck bieten, auch reingemacht werden. Da hat Kiel gezeigt, wie man ganz abgezockt die Fehler des Gegners nutzt. Da hat man ganz deutlich gesehen, was der Unterschied zwischen einer eingespielten und einer neu zusammengestellten Mannschaft ist. Ich bin aber optimistisch: erstens klappt das Zusammenspiel immer besser. Zweitens rechne ich in Zukunft mit Löbe. Er ist deutlich gefährlicher als unsere beiden anderen, geht in die Spitze, bietet sich ständig an und beschäftigt immer zwei Gegenspieler. Zudem kann er auch mal nen Ball annehmen und spielt schnell weiter, wenn ein anderer besser steht - letzteres kommt nur leider selten vor. Mir macht jetzt doch wieder die Abwehr Sorgen: sobald sich der Gegner was traut und schnell spielt, wirds unsicher. Und Bilgin spielen zu sehen macht mich langsam aggressiv. Er trabt in aller Seelenruhe mit dem Ball über den Platz, spielt erst dann ab, wenn er meint, den ganz genialen Pass spielen zu können. Das passiert aber nie, weil er dann den Ball nicht mehr hat. Besonders gut zu sehen beim 3:1. Kann dem Bilgin mal jemand sagen, dass er nicht der begnadete Regisseur ist, für den er sich hält?! Er braucht dringend mal ne Pause. Der Wechsel YM-Lorenzon war so schlecht nicht: Lorenzon hat links in der Abwehrkette gespielt, wodurch Kiskanc sich ausschließlich auf das Spiel nach vorn konzentrieren konnte. Schönen Tach noch und die Osnasen werden trotzdem weggehauen.
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
Tach zusammen, ich denke auch, dass der Sieg absolut verdient und ein positiver Trend zu erkennen ist. In den Heimspielen muss man zudem berücksichtigen, dass sämtliche Gegner sich fast ausschließlch aufs Zerstören konzentrieren, deshalb viele Fouls, kein Spielfluss, wenig Raum für unsere Offensivleute. Ich glaube nicht, dass wir in dieser Liga noch viele schöne Heimspiele sehen werden. Zwei Anmerkungen: 1. Mittelfeld: Hoffentlich spielt Kiskanc demnächst von Beginn an. Vor seiner Einwechslung lief über links gar nichts. Es wird zudem der Ball häufig viel zu lang gehalten (Bilgin, Haeldermans, YM). Es wäre viel gewonnen, wenn im defensiven Mittelfeld jemnd wäre, der auch was für den Spielaufbau tut. Von M. Lorenz kommt da gar nichst. In der 1. HZ gegen Münster hat mir gut gefallen, dass Bilgin und Häldermans hier weiter zurückgezogen gespielt haben, dazu Kiskanc links und es läuft. 2. Warum die vielen Gegentore in den letzten Minuten? Noch 'n schönen Tach