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Emscher Junior Cup 2014
"Fair geht vor" gilt auch im Emschertal

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EJC 2014: Jetzt nach Fair-Play-Regeln
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Fair geht vor! Das ist nicht nur auf dem Fußballplatz die wichtigste Spielregel. In nahezu jeder Lebenslage kommt es auf ein friedliches Miteinander an.

Beim Emscher Junior Cup werden die Kinder ab sofort darauf geschult, denn die Veranstalter haben nach Rücksprache mit dem Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverband (WFLV) die Spielregeln für F-Junioren des Fußballverbandes Niederrhein (FVN) übernommen.

Erlebnis- statt Ergebnisfußball. Mit diesem Ausdruck haben der FVN und die Organisatoren des Emscher Junior Cup schon vor der Zusammenkunft das gleiche Ziel formuliert. Aber auch die drei Regeln die seit einigen Jahren am Niederrhein als Grundlage für den F-Junioren-Fußball dienen, lassen sich schnell mit der Philosophie des Emscher Junior Cup in Einklang bringen.

Keine sichtbaren Schiedsrichter

Die für das Spiel wichtigste Änderung wird sein, dass es keine sichtbaren Schiedsrichter mehr gibt. „Dadurch lernen die Kinder, Verantwortung für andere zu übernehmen“, erklärt Manfred Deister, der Vorsitzende des WFLV-Jugendfußballausschusses. „Sie lernen, Entscheidungen zu treffen und zu akzeptieren.“

Heißt: die Kinder stellen die Regeln mehr oder weniger selbst auf und müssen sich daran auch halten. Lediglich die Tore werden von unparteiischen Personen aus den Reihen der Turnierleitung gezählt, denn es müssen sich am Ende eines jeden Qualifikationsturnieres vier Teams auf sportlichem Wege für das große Finale im Stadion Niederrhein qualifizieren.

Trainer sollen gemeinsam coachen

Für die Qualifikation durch die bewährte Fair-Play-Wertung können Trainer mehr den je punkten. Sie coachen gemeinsam aus einer vorgesehenen Zone heraus und sorgen dafür, dass die Eltern außerhalb des Innenraums bleiben. Deister: „Vor allem sollten die Trainer nur die nötigsten Anweisungen ins Spiel rufen und den Kids bei der Regulierung des Spiels helfen.“

Eltern sollen nur anfeuern

Die dritte Fair-Play-Regel des Verbandes sieht einen Mindestabstand für Eltern zum Spielfeld von 15 Metern vor. „Das kann an manchen Plätzen nur bedingt umgesetzt werden“, weiß Michael Kurtz, Vorsitzender des FVN-Jugendausschusses. „Aber die Eltern sollten das taktische Reinrufen im Eifer des Gefechts unterlassen.“

Die Entscheidung kommt auch bei den Ausrichtern gut an. „Das macht Sinn“, erklärt Michael Steinbach vom BV Altenessen 06. „So lernen die Kinder den Umgang miteinander.“

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