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Upp med hakan, Matias!

VfL-Fanblog: Gute Besserung, Matias Concha

Was soll man nach diesem Spiel bei Union Berlin sagen? Das Sportliche ist angesichts der schlimmen Verletzung von Matias Concha in den Hintergrund getreten.

Im Namen aller VfL-Fans wünsche ich unserem tapferen Schweden gute Besserung und eine schnelle, reibungslose Genesung. Upp med hakan – Kopf hoch, Matias!!

Es waren schockierende Bilder, die wir im Fernsehen in mehrmaliger Zeitlupe mit ansehen mussten. Der Angriff von Maccambes Younga-Mouhani galt einzig und allein dem Mann und je länger ich Schiri Robert Hartmann so seelenruhig neben den Beteiligten stehen sah, desto wütender wurde ich. Als es dann gar Freistoß für Union gab, verschlug es mir vollends die Sprache. Ich glaube nicht, dass Younga-Mouhani hier unseren Spieler absichtlich verletzen wollte und fand die beruhigenden Worte der beiden Trainer nach dem Abpfiff angemessen. Für das glasklare und die Verletzung in Kauf nehmende Foul allerdings, hätte der Schiedsrichter die Rote Karte zeigen müssen.

Aber diese ließ Herr Hartmann ebenso unerklärlich stecken, wie die fällige Gelb-Rote Karte beim Affentanz von Bernd Rauw nach Dabros gekonnter Zielübung. Da läuft ein Spieler über 20 Meter auf unseren Mann zu und kann von drei eigenen Spielern nur mit großer Mühe aufgehalten werden und Trainer Neuhaus sagt anschließend dazu, dass hier doch nur eigene Spieler betroffen waren. Auch eine interessante Sichtweise. Für mich jedenfalls 'ne klare Gelbe-Rote Karte und damit ab in die Kabine zur Beruhigung.

Womit ich dann doch noch ein paar Worte zum Spiel verlieren möchte. Leider habe ich wieder mehr Schatten als Licht gesehen. Zwar können wir uns über die wichtigen drei Punkte und einen kämpfende VfL-Elf freuen, allerdings lässt sich die schwache 2. Halbzeit nicht allein mit dem Schock über Conchas schwere Verletzung erklären. Da haben wir wie schon häufig in der bisherigen Saison vorne einfach viel zu leichtfertig die Bälle verschenkt und hinten deutliche Löcher gehabt. Mahir Saglik, an dessen Durchbruch beim VfL ich immer noch fest glaube, hat den Ball in Halbzeit zwei ein ums andere Mal zu lange gehalten und viel zu spät abgespielt. Auch Björn Kopplin muss an seiner Passsicherheit insbesondere mit zunehmender Spielzeit arbeiten. Allerdings haben wir in allen Mannschaftsteilen gegen einen biederen Gegner geschwommen und die Ordnung verloren. Wenn mitunter 4 (!) Bochumer Spieler sich nach öffnendem Pass der Berliner auf die Außenbahn in Richtung Ball orientieren und damit große Freiräume in der Mitte offenbaren, so schreit das nach intensivem Videostudium in dieser Woche.

So konnte neben unserem unermüdlichen Dabro vor allem Andi Luthe ausgiebig zeigen, was er kann. Unser Keeper hat uns dieses Spiel gewonnen und das ist enorm wichtig. Die Mannschaft kann sich auf ihn verlassen und das wird ihr sicherlich weitere Sicherheit verleihen. So konnten sich Keeper und Team zumindest für Ihren gezeigten Einsatz mit einem Dreier belohnen und wir können jetzt zumindest wieder die Rücklichter der führenden Mannschaft erkennen.

Gegen Osnabrück sollte es dann am Wochenende im Ruhrstadion wieder einmal ein auch von der Kulisse her schöneres und stimmungsvolleres Spiel geben. Die Osnabrücker Fans werden sicherlich wieder zahlreich und lautstark vertreten sein und ich hoffe, dass wir dem einiges entgegen setzen können. Mit einem weiteren Dreier würde es dann noch mal ein richtig heißes Spiel zum Jahresabschluss in Duisburg geben. Ich wünsche es mir.

Glück Auf!!

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