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Aufwachen und den Alptraum beenden!

VfL-Blog: Schwächen auf allen Positionen

Es muss sich um eine kurze Wachphase gehandelt haben, in der sich leiser Optimismus unter den Fans des VfL breit gemacht hat. Nach dem Pokal-Aus ist das vorbei!

Der VfL hat es mal wieder geschafft, was er in den letzten beiden Jahren in schöner Regelmäßigkeit vollbracht hat: Den Fans einen Schlag mitten ins Gesicht zu geben! Was bitte denkt sich die Mannschaft mit so einer Leistung in Offenbach? Mag man den Neuen noch einen Bonus einräumen, so ist der Kredit bei den Abstiegsspielern lange verbraucht.

Aus den Fragezeichen meines ersten, gerade fünf Tage alten Blogs sind Rufzeichen geworden. Wenn man sieht, wie unsere Innenverteidigung sich von den Offenbachern ein ums andere Mal auf die wilde Maus setzen ließ oder bei hohen Bällen orientierungslos im Strafraum irrte, fragt man sich, ob das überhaupt für die obere Tabellenhälfte in Liga zwei reichen wird. Hier ist dringend eine hochwertige personelle Auffrischung nötig. Dieses umso mehr als die Zukunft von Anthar Yahia weiterhin unklar ist.

Hier, wo das Herz noch zählt

Christian Kockentiedt ist seit 1994 VfL-Fan. Nach Kindheitssünden (FC Bayern-Fan) und – geografisch bedingt – jugendlichen Jahren der Unentschlossenheit hat er mit Studienbeginn in Bochum seinen Verein und sein Stadion gefunden. Im letzten Jahrzehnt war er regelmäßiger Dauerkarteninhaber beim VfL.

Auch die Unsicherheiten von Philipp Heerwagen nehmen zu. Hat er nach unglücklichen Torwartjahren beim VfL in seiner Anfangszeit als Nummer 1 ein wenig Konstanz auf diese Position zurückgebracht, so wurden seine Unsicherheiten insbesondere in der Strafraumbeherrschung bereits in der letzten Halbserie und der aktuellen Vorbereitung augenscheinlich. In Offenbach trägt er eine Mitverantwortung bei den Toren 1 und 3. Fakt ist, dass wir einen Torwart brauchen, der uns auch mal wieder Spiele gewinnt.

Beim Rest der Offenbach-Truppe könnte man beliebig so weiter machen. Sowohl von den defensiven als auch den offensiven Außen war nicht viel zu sehen. Unser zentrales Mittelfeld wurde von den Offenbachern im Sturm genommen. Der Fehlpass von Milos Maric (warum Außenrist?) vor dem 0:2, einem Spieler mit so großem Potenzial, trieb mir die Tränen in die Augen.

Nun steht das erste Heimspiel gegen 1860 an und man hört schon wieder die gleichen Sätze, die einem mittlerweile zum Hals raushängen. Sätze wie „So schlecht wird die Mannschaft nicht noch einmal spielen“ oder „Beim nächsten Spiel wird eine andere Mannschaft auf dem Platz stehen“. Solche Sätze braucht man im Fußball nicht, wenn Einsatz und Leistung stimmen. Dann können auch Niederlagen verziehen werden. Die Niederlage in Offenbach ist nicht zu verzeihen.

Jetzt steht unser Team schon wieder in der Pflicht. Reißt Euch zusammen, Jungs, und gebt den Fans endlich mal wieder Anlass zur Freude.

Glück Auf!!

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