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Schweingegrippe? Egal!
Adler, Ede und Willi in der Zwoten

MSV: Keine Angst vor der Schweinegrippe
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Neben dem tragischen Selbstmord von National-Keeper Robert Enke hält auch ein anderes Thema ganz Deutschland nach wie vor in Atem: die Schweinegrippe.

„Aber wir verfallen nicht in Panik“, bleibt Milan Sasic gelassen und drängt nicht auf eine Kollektiv-Impfung. „Wir warten die Geschichte erst einmal ab. Wir haben eine hervorragende medizinische Abteilung, die sich darum kümmert. Aber so lange man nur wenig über die Nebenwirkungen weiß, halte ich es für zu gefährlich, unseren Spielern das vorzuschreiben.“

Vorschriften gibt es aber mit Blick auf den gesamten Verein. Denn die Zusammenarbeit mit der Reserve soll intensiviert werden. „Das muss unsere klare Politik sein. Unser großes Interesse ist, dass die Zweite in die Regionalliga aufsteigt“, macht der Kroate deutlich, dass die Elf von Coach Markus Reiter den Sprung nach oben schaffen soll. Und dafür stellt Sasic auch ausreichend Akteure zur Verfügung. „Ich habe es den Profis klargemacht, dass es keine Degradierung ist, in der Zweiten aufzulaufen. Wir brauchen den Unterbau. Und das geht nur gemeinsam. Deshalb werden wir die Mannschaft in der fünften Klasse immer verstärken.“

Chinedu Ede spielt am Sonntag in der Reserve der Zebras.

Am Sonntag, wenn ein Teil der Truppe zum ersten Mal nach Sasic‘ Amtsantritt frei hat, werden Nicky Adler, Chinedu Ede und Tobias Willi das NRW-Liga-Team im Heimspiel gegen die Sportfreunde Siegen verstärken. „Der Weg geht nach einer Verletzung oder einem Rückstand nur über die Zweite“, macht Sasic deutlich. „Wir brauchen eine Plattform für die Jugendarbeit. Denn langfristig kann der Klub nur auf diese Weise vorankommen.“

Und damit das Trio auch merkt, dass es sich nicht um eine „Strafversetzung“ handelt, wird sich „Co“ Fuat Kilic die Partie anschauen. Denn Sasic hat am Sonntag noch einige private Sachen zu erledigen. „Mein Wechsel ging so schnell über die Bühne, dass ich noch etliche Dinge klären muss“, hat Sasic mit seiner Frau Branka beispielsweise noch keine Bleibe in Duisburg gefunden und muss immer noch mit dem Aufenthalt im Hotel Vorlieb nehmen.

Doch der ehemalige Pfälzer ist sich sicher, dass er im Revier mit seiner Familie genauso schnell Fuß fassen wird, wie auch im sportlichen Bereich. „Die Leute sind alle sehr nett und das Ruhrgebiet ist eine tolle Gegend“, weiß Sasic ganz genau, dass er im Pott mit seinem „Malocher-Image“ schnell punktet.

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