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Nürnberg: Rote Zahlen
Satzung soll geändert werden

Nürnberg: FCN rutscht in die roten Zahlen

Der sofortige Wiederaufstieg in die Bundesliga hat den 1. FC Nürnberg wie erwartet eine Stange Geld gekostet. Denn der Kader blieb weitestgehend zusammen.

Auf der Jahreshauptversammlung am Dienstagabend wird der Club voraussichtlich ein Minus im abgelaufenen Geschäftsjahr von bis zu vier Millionen Euro verkünden müssen. Im vergangenen Oktober hatten die Franken nach dem Abstieg aus der ersten Liga einen Gewinn von 1,4 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2007/2008 ausgewiesen, sie waren dadurch erstmals seit Jahren wieder schuldenfrei.

Grund für die roten Zahlen im Geschäftsbericht: Nach dem Abstieg am Saisonende 2007/2008 hatte sich der Club entschieden, Leistungsträger und Publikumslieblinge wie Kapitän Andreas Wolf, Javier Pinola, Peer Kluge oder Marek Mintal zu behalten und mit ihnen den Wiederaufstieg anzustreben. "Alle Gremien haben sich damals dafür entschieden", erklärte Finanz-Geschäftsführer Ralf Woy dem kicker. Auf der Jahreshauptversammlung wird den Mitgliedern darüber hinaus ein Antrag auf Satzungsänderung vorgelegt. Das ehrenamtliche Präsidium, dem nach dem Rücktritt des langjährigen Vorsitzenden Michael A. Roth derzeit Franz Schäfer vorsteht, soll ersatzlos gestrichen werden. Ab dem kommenden Jahr sollen zwei hauptamtliche Vorstände den Club alleine führen, Sportdirektor Martin Bader und Woy füllen diese Posten bereits jetzt aus. Kontrolliert werden soll das neue Führungsduo künftig von einem neunköpfigen Aufsichtsrat.

Zur Änderung der Satzung ist eine Dreiviertel-Mehrheit erforderlich. Eine Ablehnung wird nicht erwartet.

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