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Selbstkreiertes Chaos beim MSV

RS-Kommentar: Neururer verspielt Sympathie
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Den sportlichen Hinrichtungen in Kaiserlautern, zu Hause gegen Bielefeld und im Derby bei Rot-Weiß Oberhausen folgt beim MSV nun die Selbstdemontage.

Denn die Reaktion von Peter Neururer, nach den drei Ohrfeigen gleich mit seinem Rücktritt zu drohen, ist übertrieben. Und vor allem ist sie ausgelutscht. Denn diesen „Trumpf“ hat der als Medienfachmann bekannte Fußballlehrer schon zu oft gezogen, um seiner Forderung nach Verstärkungen Nachdruck zu verleihen. Bisher ist es jedes Mal gut gegangen. Doch wie lange macht Walter Hellmich dieses Theater noch mit?

Die Spekulationen, dass Neururer allerdings auf eine Rückkehr nach Bochum setzt, dürften an den Haaren herbeigezogen sein. Er beteuert zwar immer wieder sein gutes Verhältnis zum VfL, aber genau das würde er in der Öffentlichkeit tunlichst vermeiden, wenn etwas an der Geschichte dran wäre. Außerdem stellt sich ja auch die Frage, ob der VfL ihn überhaupt zurückhaben möchte. Der Warnschuss mit dem Rücktritt ist also kein „geplanter“ Abgang, sondern viel mehr ein großer Fehler. Denn die Sympathien, die er sich in Duisburg erarbeitet hat, scheint sich Neururer damit zu verspielen.

Genauso wie das Team, das für die Krise hauptverantwortlich ist. Die letzten Liga-Auftritte sind einer Arbeitsverweigerung nahe gekommen. Dabei hätte Duisburg nach dem gelungenen Auftakt einer guten Saison entgegenschauen können. Doch durch das selbstkreiierte Chaos steht der MSV nun kurz vor einem unnötigen Debakel.

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