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Westerhoff kritisch
"Vom Kopf her noch nicht angekommen"

ETB: Westerhoff selbstkritisch
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So hatten sich die Macher am Uhlenkrug den Saisonstart nicht vorgestellt. Mit hohen Erwartungen war man gestartet, konnte dem bislang aber kaum gerecht werden.

Dem holprigen, am Ende aber siegreichen Auftakt gegen die SG Wattenscheid 09 folgten zwei Pleiten gegen die Liga-Neulinge aus Wiedenbrück (0:1) und Bergisch-Gladbach (1:4). Für das Team um Coach Dirk „Putsche“ Helmig, dass bei vielen auf dem Favoritenzettel weit oben angesiedelt ist, ein glatter Fehlstart. „Wir haben die Zweikämpfe nicht angenommen. Das waren Spiele, in die man über den Kampf kommt. Und nicht über das Spielerische“, analysiert Coach Helmig .

Das weiß auch Sebastian Westerhoff, der sich mit der Analyse jedoch schwer tut: „Es gibt halt so richtige Scheiss-Tage, wo alles gegen dich läuft. Gegen Bergisch-Gladbach haben wir so einen erwischt“, erklärt der Angreifer, der auch an Selbstkritik nicht spart. „Ich alleine hatte schon drei oder vier Chancen auf dem Fuß, die ich einfach nutzen muss. Dann gewinnt man so ein Spiel“, erinnert sich der Stürmer, der mit reichlich Respekt auf die Aufgabe vom kommenden Wochenende schaut. Da wartet der VfB Hüls auf die Elf aus dem Essener Süden.

„In Hüls ist es immer unangenehm zu spielen. Ich kenne den Klaus Täuber, der wird seine Jungs so richtig heiß machen“, prognostiziert Westerhoff. Die Marler sind stark in die neue Spielzeit gestartet, vor allem dank der Tugenden, die der Aufstiegsaspirant in den ersten Spielen vermissen ließ. „Wir müssen endlich das umsetzen, was wir uns jedes mal vornehmen, und über den Kampf in ein solches Spiel kommen.“

Westerhoff weiter: „Wir haben in der Vorbereitung bewiesen, was wir können. Da haben wir gegen RWE gewonnen und gegen Düsseldorf II ein Riesen-Match gemacht, das wir eigentlich auch gewinnen müssen. Aber einige sind halt vom Kopf her noch nicht so richtig in der neuen Saison angekommen. Wenn wir das spielen, was wir können, brauchen wir uns vor keinem zu verstecken und können jeden in der Liga schlagen“, kündigt Westerhoff an und legt nach: „Es kann sein, dass wir die nächsten zwei oder drei Spiele gewinnen, dann sieht schon wieder alles ganz anders aus. Aber wir müssen langsam damit anfangen.“

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