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Burghausen – BVB II 4:3 (1:0) / Holzer-Dreierpack
„Das berühmte Lehrgeld“

BVB II: 3:4 gegen Burghausen - Holzer-Dreierpack
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Es hätte ein Auftakt nach Maß für die Dortmunder Zweitvertretung werden können, doch am Ende wurde es ein Ausflug mit Schrecken:

Das Team von Theo Schneider verlor bei Wacker Burghausen am ersten Spieltag der neuen Drittliga-Saison mit 4:3 (1:0) und verspielte dabei in der Nachspielzeit einen sicher geglaubten Zwei-Tore-Vorsprung.

„Das war richtig bitter. Wir hatten kurz zuvor durch Sebastian Hille die Möglichkeit, selbst die erneute Führung zu erzielen. Doch der Ball wurde abgefälscht“, ärgerte sich Schneider über die verpasste Chance, mit einem Sieg nach Hause zu fahren, und bilanzierte zerknirscht: „Ein Unentschieden wäre vom Spielverlauf sicherlich verdient gewesen. Aber man hat am Ende, als wir drei frühere A-Jugendliche auf dem Platz hatten, gemerkt, dass einigen noch die Frische fehlt. Leider konnten wir uns damit nicht mehr durchmogeln.“

Burghausen: Riemann - Burkhard (81. Belleri), Kresin, Gorka, Kokocinski (72. Wolf) - Niederquell, Hertl - Traut (72. Cappek), Holzer, Brucia - El Haj Ali. Dortmund II: Höttecke - Koch, Hünemeier, Sobiech, Vrzogic (30. Götze) - Piossek, Eggert (61. Großkreutz), Boztepe (84. Kandziora), Tyrala - Kullmann, Hille. Schiedsrichter: Wagner (Hofheim). Tore: 1:0 Holzer (42.), 1:1 Tyrala (66.), 1:2 Hille (69.), 1:3 Tyrala (74.), 2:3 Holzer (75.), 3:3 Cappek (82.), 4:3 Holzer (90.). Gelbe Karten: Holzer - Vrzogic, Hille. Zuschauer: 3000.

Hauptverantwortlicher für die wenig erfreuliche und mit knapp neun Fahrtstunden auch nicht gerade kurze Heimfahrt der Borussen war Christian Holzer, der gleich dreimal für die Gastgeber einnetzte (42., 75., 90.) und damit einen Bilderbuch-Start bei seinem neuen Klub feierte.

Sebastian Tyrala (66., 74.) und Sebastian Hille (69.) hatten die Borussen zwischenzeitlich in Führung gebracht, bevor der eingewechselte Christian Cappek (82.) zum 3:3-Ausgleich traf und damit die BVB-Niederlage einleitete.

Die Dortmunder müssen sich die Frage fallen lassen, warum man – wie bereits mehrmals in der Vorsaison – einen deutlichen Vorsprung noch aus der Hand gab. Schneiders Kommentar: „Das ist das berühmte Lehrgeld, was wir leider erneut zahlen mussten.“

Bis zum Dienstag hat der Ex-Profi Zeit, seine Mannschaft nach diesem bitteren Auftakt wieder aufzubauen, dann wartet mit dem Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig die nächste schwere Aufgabe.

Für den 48-Jährigen muss das jedoch kein Nachteil sein: „Wenn man verliert, wie wir es am Samstag getan haben, ist es gut, wenn es schnell weitergeht. Sonst würde man die Niederlage eine Woche mit sich herumschleppen. So haben wir am Dienstag die Chance, es wieder gutzumachen.“

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