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FC Augsburg: Mit neuem Stadion in Richtung Bundesliga
2010/2011 "reale Chance" für Aufstieg

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Mit der Einweihung des neuen Stadions soll bei Zweitligist FC Augsburg auch sportlich eine neue Ära eingeläutet werden.

Spätestens 2011 wollen die Schwaben den Sprung in die Bundesliga schaffen. Doch insgeheim hofft der FCA schon in dieser Saison auf den Aufstieg. Dafür hat der Verein den Kader unter dem neuen Trainer Jos Luhukay runderneuert. 13 Abgängen stehen elf Zugänge gegenüber. "In diesem Jahr schließen wir den Aufstieg nicht aus. In der Saison 2010/2011 haben wir dann eine reale Chance, die erste Bundesliga zu erreichen", formulierte der Augsburger Präsident Walther Seinsch zuletzt offen die Ziele des Klubs.

Einer der Neuzugänge: Kevin Schindler. (Foto: firo)

Der Aufstieg wäre die Erfüllung eines Traums, der vor 35 Jahren sogar Augsburgs Idol Helmut Haller verwehrt geblieben war. Haller spielte damals noch in der altehrwürdigen Rosenau. Die wird ab Sonntag jedoch Vergangenheit sein. Dann eröffnet der FCA mit einem großen Volksfest und einem Spiel gegen eine Schwabenauswahl (19.30 Uhr) die neue "Impuls"-Arena. Dabei geben sich auch der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer und Liga-Präsident Reinhard Rauball die Ehre. Zwei Jahre dauerte die Bauzeit, rund 45 Millionen Euro kostete das neue Schmuckstück, in dem 2011 auch Spiele der Frauen-Fußball-WM ausgetragen werden. Knapp 31.000 Zuschauer passen derzeit in das Stadion.

Doch bei einem Aufstieg ins Oberhaus könnte die Arena in einem weiteren Bauabschnitt erweitert werden. Ein Stück Nostalgie aus der Rosenau wird übrigens auch im neuen Stadion weiterleben: eine von Hand bedienbare Anzeigetafel. Doch auf die moderne Technik muss der Augsburger Fan trotzdem nicht verzichten. Es wird auch zwei digitale "Screens" geben.

Doch nicht nur technisch, auch fußballerisch soll beim FCA die Neuzeit beginnen. Darauf bereitete der frühere Gladbacher Coach Luhukay seine Mannschaft zuletzt im Trainingslager in Walchsee in Österreich intensiv vor. Mit der jüngsten Verpflichtung von Dominik Reinhardt vom 1. FC Nürnberg sind nun auch die personellen Planungen abgeschlossen. Reinhardt ist nicht der einzige Spieler, der aus der ersten Liga kam. Auch Torwart Simon Jentzsch (VfL Wolfsburg), Marcel Ndjeng (Gladbach), Edmond Kapllani (Karlsruhe), Kevin Schindler (Bremen) und Ibrahima Traore (Berlin) standen in der vergangenen Saison im Oberhaus unter Vertrag.

Luhukay gibt sich trotzdem zurückhaltend. Einen "einstelligen Tabellenplatz" gibt der Niederländer als Ziel aus. Seine Favoriten sind die Absteiger Cottbus, Karlsruhe und Bielefeld. Dass die Augsburger, bei denen der Lizenzspieler-Etat bei rund 15 Millionen Euro liegen soll, aber dennoch Ambitionen hegen, wurde schon in der Vorbereitung deutlich. Am Donnerstag gewann der FCA immerhin ein Testspiel gegen Premier-League-Aufsteiger Birmingham City mit 2:0.

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