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MSV: Willi muss Montag unters Messer
Der engere Kreis der ersten Elf

MSV: Willi muss Montag unters Messer
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Tobias Willi wird am Montag operiert. Den Eingriff wird Dr. Michael J. Strobel in Straubing vornehmen.

„Wenn nur etwas am Meniskus gemacht werden muss, wird Tobi rund sechs bis acht Wochen ausfallen“, hofft MSV-Arzt Lothar Roslawski, dass während der OP nicht noch andere Knieschäden diagnostiziert werden.

Mit dem Heilungsverlauf bei Bruno Soares zeigt sich der diplomierte Sportwissenschaftler zufrieden. „Sein Muskelfaserriss ist von einer heftigen Einblutung begleitet. Deshalb wird es noch gut 14 Tage dauern, bis er wieder dabei ist.“

Auch Peter Neururer geht es besser. „Zum Pokalspiel in Erfurt will ich wieder richtig laufen können“, muss der Coach mit seinem Muskelfaserriss in der Wade derzeit noch ein wenig humpeln.

Dass Änis Ben-Hatira unbedingt in die erste Liga und nicht zu den „Zebras“ will, ärgert Neururer. Denn er sieht den Nationalspieler in Duisburg als echte Stammkraft, in der Bel-Etage aber nur als Ersatz. „Man sollte niemals nie sagen“, antwortet der Fußballlehrer auf die Frage, ob die Personalie endgültig durch sei.

Nicky Adler, der wegen des Ausfalls von Willi die einzige Alternative für Bernd Korzynietz auf der rechten Abwehrseite ist, hat bei Neururer einen guten Eindruck hinterlassen. „Nicky hat sich auf seiner neuen Position in der Defensive toll entwickelt. “ Adler selbst fühlt sich ebenfalls wohl. „Das passt schon. Eigentlich war ich ja Stürmer, aber hinten klappt es auch sehr gut.“

Das gleiche Lob bekommt auch Youngster Kevin Grund, der als Ersatzmann für Olivier Veigneau eingeplant ist. „Man sieht in jedem Training einen Fortschritt. Es macht unheimlich Spaß, ihm zuzuschauen.“

Nicky Adler findet sich mit seiner Rolle in der Abwehr immer besser zurecht.

Ein Dankeschön schickt Neururer außerdem nach Frankfurt. Denn FSV-Manager Bernd Reising hat dem MSV einen Gefallen getan. „Ich habe beim Klub angefragt, ob nicht noch Karten für das Pokalspiel gegen Mönchengladbach zu haben sind“, erzählt der Trainer. „Bernd hat alle Hebel in Bewegung gesetzt und uns jetzt 30 Sitzplatz-Tickets zur Verfügung gestellt. Das ist absolut klasse, denn nun fahren wir von Frankfurt aus nach Erfurt und die Jungs sehen schon einmal, was sie erwarten wird.“

Die Duisburger stehen bei Reising spätestens seit dem Sieg am letzten Spieltag gegen Osnabrück hoch im Kurs. „Wir haben den FSV damals gerettet und Bernd hat sich als Erster bei mir für unseren Einsatz bedankt.“

Die Suche nach einem neuen Hauptsponsor setzt Walter Hellmich weiter fort. „Er hat bisher immer einen Geldgeber besorgt, deshalb bin ich mir auch ganz sicher, dass er es wieder schaffen wird“, vertraut Torwart-Trainer Manfred Gloger seinem Chef.

Der Sommerfahrplan 24. Juli: Testspiel gegen den FC Brügge (19 Uhr, MSV-Arena) 26. Juli: Arena-Tag 28. Juli: Testspiel bei Adler Osterfeld 2. August: 1. DFB-Pokal-Hauptrunde bei Rot-Weiß Erfurt

Beim Test am Freitag gegen den FC Brügge wird Neururer keine großartigen Wechselspielchen mehr vornehmen. „Es werden die Leute spielen, die zum engeren Kreis der ersten Elf gehören. Aber ich hoffe, dass es noch nicht die endgültige Formation ist, denn schließlich warte ich noch auf Neuzugänge.“

Die mögliche Startelf: Starke - Korzynietz, Fahrenhorst, Schlicke, Veigneau - Tiffert, Bodzek, Yankov, Ede (Grlic) - Wagner, Kouemaha.

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