Startseite » Fußball » 1. Bundesliga

VfL: Trainingsauftakt an der Castroper Straße
Treffen mit alten Bekannten

VfL: Trainingsauftakt an der Castroper Straße
FC Schalke 04
FC Schalke 04 Logo
20:30
Fortuna Düsseldorf Logo
Fortuna Düsseldorf
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | buwei.de

Die Stimmung rund um das rewirpowerStadion ähnelte am Samstagvormittag dem ersten Schultag nach den Ferien.

Händeschütteln, ein großes Hallo, ein kurzer Informationsaustausch und jede Menge Gesprächsbedarf. Doch letztlich war es genau wie in jedem Jahr der Auftakt zu einer knallharten Vorbereitung, die schon am ersten August-Wochenende mit der ersten Hauptrunde im DFB-Pokal einen „Ernstfall“ beschert.

Zwar galt das Hauptaugenmerk der rund 500 Kiebitze dem blonden Andreas Johansson, der sich erstmals den Fans präsentierte, doch einen Christian Fuchs, Shinji Ono, Stanislav Sestak und Mimoun Azaouagh gesund und fast beschwerdefrei vor den Ball treten zu sehen, das machte einem im Hinblick auf die kommende Spielzeit schon etwas Mut.


Denn hat Trainer Marcel Koller einen kompletten Kader zur Verfügung, dann ist die Mannschaft auch in der kommenden Spielzeit absolut konkurrenzfähig. Und auch Thomas Ernst‘ leichter Optimismus - „Wir werden nicht noch einmal so eine dramatische Runde erleben“ - wird verständlicher.

Dass in diesem Jahr kein großer personeller Umbruch erfolgt, muss kein Nachteil sein. Denn mit Johansson wurden die Abgänge Thomas Zdebel (Januar) und Oliver Schröder kompensiert. Und kommen tatsächlich die beiden jungen Slowenen hinzu, dann ist der Verlust von Marcin Mieciel zu verschmerzen. Und den weiter möglichen Abgang von Sinan Kaloglu könnte man allemal kompensieren.

Nach einem lockeren ersten Aufgalopp mit einem Trainingsspiel ohne Torhüter - Koller: „Wir müssen jetzt langsam in die Gänge kommen“ -, machte der Schweizer schon am Nachmittag ernst. Nichts war mit Eingewöhnen. Es gab gleich die zweite Trainingseinheit. Dieses Mal schon intensiver. Und am Sonntagvor- und Nachmittag steht - jeweils in zwei Gruppen - der Conconi/Probst-Fitnesstest auf dem Programm. Routinier Christoph Dabrowski: „Danach weißt du endgültig, wie gut du drauf bist.“ Von Montag bis Freitag folgen jeweils um 10 und um 15 Uhr zwei ausgedehnte Übungseinheiten. Vor dem Abflug am Sonntag nach Zürich gibt es dann am Samstagvormittag nur eine Einheit.

Wie Koller in Zukunft taktisch agieren wird, ließ der Coach völlig offen: „Zunächst müssen unsere personellen Planungen abgeschlossen sein und dann schauen wir, wer zu wem passt.“ Erst dann will er sich festlegen, ob mit Raute, Doppel-Sechs, mit einer oder zwei Spitzen gespielt wird. Allerdings versprach der Schweizer: „Wir werden uns nicht in ein Schema pressen lassen, sondern variabel agieren. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie das drauf hat.“

Deine Reaktion zum Thema
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel