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MSV: „Verwunderlich, dass man nur so ins Gespräch kommt“
Beuckert geht es besser

MSV: „Verwunderlich, dass man nur so ins Gespräch kommt“
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Der erste Schock ist verdaut.

Sven Beuckert hat die Hand-Chirurgie des St. Barbara Krankenhauses in Duisburg-Neumühl wieder verlassen. Der Keeper, der sich bei einem Reitunfall den rechten Daumen abgerissen hat, ist wieder zu Hause bei seiner Frau Arlett. „Mir geht es so weit ganz gut und bei ihr werde ich schneller gesund“, lächelt Beuckert.

Die Ärzte haben den Daumen wieder angenäht und bislang besteht keine Abwehrreaktion des Körpers. „Deshalb bin ich zuversichtlich, dass er nicht amputiert werden muss“, pustet Beuckert tief durch. „Aber es wird sich erst in fünf oder sechs Wochen endgültig zeigen, ob der Daumen dran bleiben wird.“ Bis dahin muss er sich gedulden. Eine Zeit, die kaum vergehen dürfte. „Natürlich ist es nicht schön, in Ungewissheit zu leben. Aber da muss ich nun durch, denn ändern lässt es sich ja nicht mehr“, nimmt der 1,95 Meter Hüne sein Schicksal gelassen zur Kenntnis.

Was ihn allerdings verwundert hat, ist die große Resonanz. „Alle Zeitungen waren voll mit der Geschichte und sehr viele Kollegen haben sich bei mir gemeldet“, freut sich der ehemalige Berliner über die zahlreichen Genesungswünsche, er merkt aber auch an: „Ein Jahr war es total still um mich. Es ist schon verwunderlich, dass man sich erst einen Daumen abreißen muss, um wieder ins Gespräch zu kommen.“

Und auf diese Art von Gesprächsstoff hätte er mit Sicherheit auch gerne verzichtet. Über seine sportliche Zukunft macht sich Beuckert noch keinerlei Gedanken. „Ich muss erst einmal fit werden. Das wird mit Sicherheit sechs Monate dauern. Und bis dahin steht nicht der Fußball, sondern die Gesundheit im Vordergrund.“

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