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BVB: Noch keine Interessenten für Federico
Brzenska-Wechsel zum MSV vom Tisch

BVB: Noch keine Interessenten für Federico
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Lange schien es, als sei es nur eine Frage der Zeit, bis sich der MSV Duisburg und Borussia Dortmund im Ablösepoker um Markus Brzenska einigen würden.

Doch mit jeder neuen Verhandlungsrunde zwischen den Parteien wurde der Unmut von BVB-Sportdirektor Michael Zorc über die zu niedrigen Angebote des Zweitligisten größer. Mittlerweile gab der 46-Jährige das (vorläufige) Ende der Gespräche bekannt: „Der Transfer ist erst einmal gestorben.“

Die längst erzielte Einigung zwischen Brzenska und dem MSV ist damit erst einmal hinfällig. Denn nach dem aktuellen Stand der Dinge dürfte der 25-Jährige nicht in Duisburg bleiben, sondern müsste am 28. Juni zum Trainingsauftakt der Dortmunder erscheinen. Eine Rückkehr zum BVB ist jedoch weder für den Innenverteidiger noch für die Borussia erstrebenswert. Denn hinter Neven Subotic, Mats Hummels, Felipe Santana und dem aufgerückten Uwe Hünemeier wäre Brzenska nur die Nummer fünf - ein Platz auf der Tribüne wäre ihm damit so gut wie sicher.

„Im Sinne beider Parteien wäre es sinnvoll, eine andere Lösung anzustreben“, bestätigte Zorc diesen Gedankengang. Eine Hintertür für den MSV dürfte es dennoch geben. Denn nach dem aktuellen Stand liegen Brzenska derzeit keine weiteren, ernsthaften Angebote vor. Den Duisburgern bliebe also Zeit, die vom BVB geforderte Ablösesumme - im Raum stehen 800.000 Euro - doch noch zu realisieren. Ähnliche Probleme wie den MSV beschäftigen derzeit die Verantwortlichen von 1860 München.

Ex-Borusse Miroslav Stevic, heute sportlicher Leiter der „Sechziger“, würde den vom BVB bislang ausgeliehenen Antonio Rukavina zwar gerne verpflichten, sein Verein kann die Ablösevorstellungen der Dortmunder - ein Großteil der in der Winterpause 2007/2008 für den Serben investierten 2,3 Millionen Euro soll wieder eingenommen werden - jedoch unter keinen Umständen erfüllen.

In Münchener Medien wird deshalb über ein Tauschgeschäft spekuliert, bei dem U19-Europameister Sven Bender im Gegenzug für Rukavina nach Dortmund wechseln würde. Bislang sind diese Spekulationen jedoch haltlos. Konkrete Angebote an den BVB gab es noch nicht.

Foto: firo.

Noch düsterer sieht es allerdings im Fall Giovanni Federico aus. Der 28-Jährige wird auf keinen Fall beim KSC bleiben, weil er dort im letzten Halbjahr ebenso wenig überzeugen konnte, wie in der Hinserie beim BVB. Interessenten für den Offensivallrounder mit dem ausgeprägten Hang zum Phlegma dürften deshalb äußerst schwer zu finden sein. Gut möglich also, dass der Ex-Kölner am 28. Juni wieder ins schwarz-gelbe Trainingsleibchen schlüpfen muss. „Natürlich wäre es wünschenswert, wenn man vorher Klarheit hätte“, hat sein Berater Thomas Kroth die Hoffnung auf eine andere Lösung jedoch noch nicht aufgegeben.

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