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Perez wird kampflos Real-Präsident
"Real Madrid braucht eine Revolution"

Madrid: Perez wird kampflos Real-Präsident
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Florentino Perez ist kampflos in das Präsidentenamt beim spanischen Rekordmeister Real Madrid zurückgekehrt. Dem milliardenschweren Bauunternehmer fiel der Posten quasi in den Schoß, weil sich für die ursprünglich am 14. Juni geplante Wahl kurzfristig kein Gegenkandidat gefunden hatte.

Die Frist zur Meldung endete am Sonntag um 24 Uhr. Der neue Präsident wurde am Montag in einer offiziellen Zeremonie im Estadio Santiago Bernabeu "vereidigt". Perez ist Nachfolger des zurückgetretenen Ramon Calderon, dessen Geschäfte zuletzt kommissarisch Vicente Boluda führte. Am Donnerstag hatte der bis dahin einzige Gegenkandidat von Perez, Eduardo Garcia, seine Bewerbung um den Vorsitz zurückgezogen. Der 29 Jahre alte Informatik-Unternehmer Garcia hatte es nicht geschafft, die nötige Bürgschaft in Höhe von 54,7 Millionen Euro zu stellen. Garcia hatte den kroatischen Nationaltrainer Slaven Bilic und Didier Drogba vom FC Chelsea als "Antrittsgeschenke" versprochen.

Juande Ramos (Foto: firo).

"Real Madrid braucht eine Revolution, die die Begeisterung zurückbringt. Die Geschichte Reals verpflichtet uns, immer einige der besten Spieler der Welt zu haben. Wir müssen den Fans wieder ein spektakuläres Team mit großen Spielern bieten", sagte der einstige Architekt der "Galaktischen" in einem Interview mit der Tageszeitung El Pais. In seiner ersten Amtszeit von 2000 bis 2006 hatte Perez Weltstars wie Zinedine Zidane, Luis Figo oder David Beckham in die spanische Hauptstadt geholt. Real gewann 2001 und 2003 die Champions League. Perez hatte nun angekündigt, wieder vermehrt auf spanische Spieler zu setzen. Allerdings sollen auch die Stars Kaka (AC Mailand), Cristiano Ronaldo (Manchester United) oder Franck Ribery vom deutschen Rekordmeister Bayern München auf der Einkaufsliste stehen. Ob Juande Ramos Trainer bleibt, ist fraglich. Manuel Pellegrini vom FC Villarreal wird in den Medien schon als Nachfolger gehandelt.

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