Markus Brzenska, wie erklären Sie sich den völlig katastrophalen Auftritt des MSV im ersten Durchgang?
Das war vollkommen plan- und ideenlos was wir geboten haben. Es war keine überlegte Aktion dabei. Als wir dann durch ein dummes Gegentor in Rückstand geraten sind, hat gar nichts mehr geklappt. Erst als uns der Trainer in der Halbzeitpause richtig die Meinung gegeigt hat, wurde es etwas besser. In der zweiten Halbzeit haben wir dann wenigstens Einsatzwillen gezeigt und haben den Ausgleich für die Fans erzielt.
Apropos Einsatzwillen. Sie haben Ihre fünfte Gelbe Karte gesehen und sind nun in Kaiserslautern gesperrt. Ärgert Sie das?
Natürlich, ich hätte gerne alle 34 Spiele absolviert. Aber als Innenverteidiger ist es ja schon gut, dass ich bislang noch keine Minute gefehlt habe. Es ist schade, denn am Betzenberg wäre ich gerne dabei gewesen.
In eineinhalb Wochen ist die Saison beendet. Wohin führt nun Ihr Weg?
Das weiß ich auch noch nicht. Borussia Dortmund weicht nicht von den Forderungen ab und die beiden Vereine konnten sich noch nicht einigen. Aber für mich ist das natürlich eine doofe Situation. Ich habe so viele Jahre für den BVB gespielt und spiele nun keine Rolle mehr. Also sollen sie mir doch keine Steine in den Weg legen und mich gehen lassen.
Nach Duisburg oder doch nach Frankfurt?
Ich habe immer gesagt, dass ich beim MSV bleiben möchte. Und deshalb mache ich mir über andere Vereine auch keine Gedanken.