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Auswärtssieg soll Fürther Aufstiegsweg ebnen
"Zebras" erwarten auswärtsstarke Franken

MSV: Auswärtssieg soll Fürther Aufstiegsweg ebnen
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Das Gefühl, kurz vor Saisonende in der 2. Bundesliga oben dabei zu sein, ist für die SpVgg Greuther Fürth nichts Neues.

Das Gefühl, am Ende doch an den Nerven zu scheitern, wäre es auch nicht. Damit es am Saisonende nicht wie im berühmten TV-Sketch "Dinner for One" heißt: "The same procedure as last year", sollte das "Kleeblatt" heute (20.15 Uhr, live im DSF/auf Premiere) beim MSV Duisburg punkten, um des eigenen Glückes Schmied zu bleiben und den Aufstiegskampf in der eigenen Hand zu behalten. Siebenmal in den letzten acht Jahren durften die Franken von der ersten Bundesliga-Saison seit der Fusion der SpVgg Fürth und dem TSV Vestenbergsgreuth träumen und siebenmal kam hinterher die Bruchlandung (sechsmal Platz fünf, letzte Saison Rang sechs). Wenn es nach Spielern, Verantwortlichen und Fans geht, soll die "schwarze" Serie diesmal endlich reißen.

Foto: firo.

Anlass zur Hoffnung gibt den Franken dabei, dass der durch die Spiele vom Wochenende vorerst auf Rang vier abgerutschte Klub von Trainer Benno Möhlmann zuletzt auch die engen, weniger überzeugenden Auftritte gewinnen konnte. Trotz durchwachsener Leistungen sprangen zuletzt in Wiesbaden und gegen Augsburg knappe 1:0-Erfolge heraus. Außerdem spielt Fürth an den verbleibenden vier Spieltagen gegen Nürnberg und Freiburg sowie in Mainz und Ahlen noch gegen drei direkte Konkurrenten im Aufstiegskampf. Bei drei Punkten Rückstand auf Platz zwei (ein Punkt auf Relegationsplatz drei) kann dem "Kleeblatt" mit einem Sieg mit fünf Treffern Unterschied der Sprung auf Rang zwei, der zum direkten Aufstieg berechtigt, gelingen. Dass den Franken ein Auswärtssieg zuzutrauen ist, haben sie in dieser Spielzeit schon sechsmal unter Beweis gestellt (darunter "Dreier" bei den "Heimmächten" Kaiserslautern und St. Pauli). Mit Ausnahme von Sercan Sararer (grippaler Infekt) und Thomas Wörle (Aufbautraining) kann Möhlmann aus dem Vollen schöpfen. Auch Marino Biliskov, der leicht angeschlagen war, wird aller Voraussicht nach gegen Duisburg spielen können.

Vor dem Startelf-Comeback: Cedrick Makiadi (Foto: firo).

Auf Duisburger Seite wird bei momentan acht Punkten Rückstand auf Platz drei nur noch hinter vorgehaltener Hand vom Thema Aufstieg gesprochen. Nach einer Serie von zwölf ungeschlagenen Spielen ist im Ruhrgebiet zuletzt nach nur einem Sieg aus den letzten fünf Spielen Katerstimmung eingekehrt. Erst am letzten Spieltag in Ahlen galoppierten die "Zebras" durch den 2:0-Auswärtssieg wieder in die Erfolgsspur. Trainer Peter Neururer nicht zur Verfügung stehen werden die gelbgesperrten Leistungsträger Dorge Kouemaha und Mihai Tararache. Duisburgs Toptorschütze Cedrick Makiadi, zuletzt in Ahlen nur noch auf der Ersatzbank, könnte dadurch der Sprung zurück in die Startelf blühen. Das Hinspiel im Playmobil-Stadion war für den MSV Duisburg Spiel eins nach Rudi Bommer und ein äußerst turbulentes dazu: Unter Interimstrainer Heiko Scholz, der seinen Stuhl als Co-Trainer an der Seite von Neururer zum Saisonende räumen muss, führten die "Zebras" schon mit 3:1, ehe sie sich doch noch mit 4:3 geschlagen geben mussten.

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