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MSV: Ewerton zur Probe, Adade kurz vor einem Vertrag
Mehr als ein Gefallen für Tapalovic?

MSV: Ewerton zur Probe, Adade kurz vor einem Vertrag
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Am Mittwoch war erneut ein Probespieler beim MSV zu Gast.

Dabei handelt es sich um Ewerton. Der 20-jährige Defensive kickt für den brasilianischen Profiverein Corinthians Alagoano und darf sich noch weiter präsentieren.

Eine Zukunft beim MSV wird wahrscheinlich auch Kevin Adade haben. „Zwar nicht bei den Profis, aber er ist ein sehr interessanter Mann“, kann sich Peter Neururer den Hasseler sehr gut in der Reserve vorstellen. „Er ist ein guter Innenverteidiger. Er hat keine Angst, ein tolles Kopfballspiel und ist in der Westfalenliga ganz sicher unterfordert.“

Und auch Adade, der am Donnerstag seine Abi-Klausur in Mathematik schreibt, würde gerne an die Wedau wechseln. „Ich fühle mich hier sehr wohl und würde mich über eine Chance freuen. Die NRW-Liga wäre ja auch ein toller Sprung für mich.“

Tom Starke plagt sich nach wie vor mit seiner Beckenprellung herum. „Er hat schon wieder sein Torwart-Training absolviert und wird am Donnerstag wohl auch zur Mannschaft stoßen“, geht Neururer davon aus, dass Starke am Montag gegen Fürth im Kasten stehen wird.

Mihai Tararache fällt gegen Fürth nach seiner fünften Gelben Karten aus.

Sollte Starke nicht gänzlich fit sein, wird erneut Marcel Herzog auflaufen. „Wir müssen kein Risiko eingehen, denn Marcel hat klasse gehalten“, lobt Neururer den Schweizer.

Und auch Björn Schlicke, der sich in Ahlen einen Nasenbeinbruch zugezogen hat, wird auflaufen. „Er ist wieder dabei“, freut sich der Coach über die Rückkehr des Innenverteidigers, der auch schon wieder mit der Mannschaft trainiert.

Fest steht derweil, dass Ivica Grlic in dieser Saison nicht mehr auflaufen wird. „Das wird nichts mehr“, schüttelt Neururer den Kopf. „Er soll lieber die Vorbereitung mitmachen. Deshalb werden wir kein Risiko eingehen.“

Weil der Kapitän wie auch Mihai Tararache (fünfte Gelbe) gegen Fürth ausfallen werden, muss Christian Tiffert erneut mit Adam Bodzek als „Sechser“ fungieren. „Damit ist der Platz in der Zentrale noch frei“, heizt der Coach den Konkurrenzkampf an. „Änis Ben-Hatira ist sicherlich eine Alternative für diese Position.“

Cedrick Makiadi hat seine Sprunggelenksprobleme überstanden und steht gegen die Süddeutschen wieder zur Verfügung. „Und er wird spielen“, versichert Neururer. „Bei ihm mache ich mir keine Gedanken, dass er in den letzten Spielen möglicherweise nicht die richtige Einstellung mitbringt, nur weil er uns vielleicht verlassen wird.“

Auf die Frage, ob Filip Tapalovic, der sich mittlerweile seit Januar bei den „Zebras“ fithält und immer noch keinen neuen Verein gefunden hat, verpflichtet wird, grinst Neururer: „Er hat mich nur um einen Gefallen gebeten und hält sich bei uns fit.“ Auffällig ist aber, dass sich der ehemalige Bochumer schon sehr gut eingelebt hat und während der Einheiten ordentlich Kommandos gibt. Vielleicht ist ja doch mehr als nur ein Gefallen im Spiel.

Am Mittwoch haben sich Darius Wosz und Peter Peschel die Einheit angeschaut. „Sie wollten mich besuchen“, strahlt der Fußballlehrer. „Darius ist mein ehemaliger Kapitän. Und solche Gesten sind für mich mehr wert als irgendwelche Siegprämien oder sonstiges.“

Wo das Sommer-Trainingslager abgehalten werden soll, steht noch in den Sternen. Neururers Lieblingsdomizil, das Golfhotel auf Norderney, kommt nicht in Betracht. „Das können wir uns finanziell nicht leisten“, weiß der Trainer. „Wir haben gute Angebote aus Österreich und aus Deutschland. Wir müssen nun schauen, gegen welche Teams wir an den verschiedenen Standpunkten spielen können, damit wir das Camp auch refinanzieren können.“ Eine Entscheidung soll in den nächsten Wochen getroffen werden.

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