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Borussia Dortmund II
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14:00 |
Erzgebirge Aue
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Herr Yotla, wie gehen Sie mit der Verbalattacke Schmugges um?
Es ist schön zu sehen, wie den erfahrenen Spielern aus Speldorf langsam die Argumente ausgehen. Für den VfB muss es hart sein, mit anzusehen, wie eine eingeschworene Mannschaft Sieg um Sieg einfährt. Fußball sind Emotionen, deshalb auch die Freude nach dem Zähler in Speldorf.
War das eine Meisterparty?
Nein. Wir feiern jeden Punktgewinn und die damit verbundene Tabellenführung mit unseren Fans als Zeichen, dass man auch mit geringen finanziellen Mitteln, Berge versetzen kann. Es braucht eine Mischung aus Teamgeist, spielerischer Klasse, Willen, Leidenschaft und grandiose Anhänger. Wir verkörpern das und stehen deswegen zu Recht dort oben.
Hätten Sie damit gerechnet, so aufzutrumpfen?
Nein. Dass wir von 27 Spieltagen insgesamt an 25 Tabellenführer sind, ist einfach sensationell.
Sie waren mit einer Schultereckgelenkssprengung fünf Monate außer Gefecht. Wann starten Sie Ihr Comeback?
Nach meiner OP habe ich meine Reha-Maßnahme bei Bernd Restle in Düsseldorf absolviert. Ich befinde mich wieder im Mannschaftstraining und hoffe, im Endspurt auch noch tatkräftig mitwirken zu können. Gegen Goch könnte meine Leidenszeit beendet werden.
Werden Sie als Publikumsliebling in Solingen bleiben?
In welche Richtung meine sportliche Zukunft geht, mache ich davon abhängig, wie schnell ich nach meiner Verletzung wieder auf dem Platz Fuß fasse.
Wer wird Meister?
Wir! Speldorf kriegt es ja nicht hin, im eigenen Stadion mittelmäßige bis schlechte Mannschaften zu besiegen. Sollten wir aufsteigen, wäre das eine Sensation und ein Beispiel dafür, dass Fußball eben doch ein Mannschaftssport ist.
Wann wird die Meisterschaft entschieden?
Nicht am letzten Spieltag. Ich bin gespannt, was der VfB gegen den KFC Uerdingen macht. Uwe Weidemann, mein ehemaliger Trainer aus Düsseldorfer Zeiten, wird die Punkte mitnehmen. Das hat er mir genauso wie mein Kumpel Regjep Banushi, der den VfB abschießen will, versprochen.
