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Knie-Operation droht: Pechvogel Sadrijaj hadert mit dem Schicksal
„Mit der Roten Karte ging es los"

BVB: Sadrijaj droht Knie-OP
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Es begann so schön. Im Sommer war Bajram Sadrijaj mit 21 Jahren dort angekommen, wo er schon seit seiner frühesten Kindheit hin wollte: beim BVB.

Nach einer guten Vorbereitung schaffte der Stürmer sogar den Sprung ins neue Team von Jürgen Klopp, und war damit neben Marcel Schmelzer einer der ersten Talente, die vom früheren Mainzer profitierten. Doch so traumhaft die Saison anlief, so düster sieht es aktuell für den Angreifer aus. Sadrijaj ist verletzt – seit Wochen schon.

„Eigentlich ging es mit der Roten Karte im DFB-Pokal los", erinnert sich der Ex-Kicker der TSG Thannhausen zurück. Damals wurde der Kosovo-Albaner für Federico eingewechselt – und flog nur zwölf Sekunden später mit einer Roten Karte wieder vom Feld.

Der Beginn einer mittlerweile mehrere Monate andauernden Pechsträhne. Zwar folgten noch drei Kurzauftritte in der Bundesliga und sogar das Europa-Cup-Debüt des Youngsters, doch danach schleppte er sich von einer Verletzung zur nächsten.

„Zunächst hatte ich Probleme mit der Wade. Die Muskulatur war schneller gewachsen als die Hülle, die den Muskel umgibt", schildert der Kosovo-Albaner das tückische Problem, mit dem auch BVB-Stürmer Alex Frei schon zu kämpfen hatte.

Weite Teile der Rückrundenvorbereitung fand deshalb ohne den quirligen Techniker statt, der tatenlos mit ansehen musste, wie sich die Nachwuchskräfte Yasin Öztekin, Damir Vrancic und Christopher Kullmann an ihm vorbeischoben.

Erst Ende Februar konnte Sadrijaj wieder selbst ins Geschehen eingreifen, doch sein Comeback war nur von äußerst kurzer Dauer. „Ich habe mit den BVB-Amateuren gegen Kleve gespielt und mich dabei am Knie verletzt. Danach konnte ich gar nicht mehr laufen", beschreibt der gebürtige Augsburger seinen 17-minütigen Einsatz noch heute mit schmerzverzerrtem Gesicht.

Denn zunächst „nur" wie ein verdrehtes Knie wirkte, entpuppte sich als hartnäckige und schwer zu diagnostizierbare Patellasehnenverletzung.

„Ich war schon bei Dr. Eichhorn in München, aber man weiß noch immer nicht genau, was es ist", hadert Sadrijaj deshalb mit seinem Schicksal, das ihn erneut zur Reha zwingt: „Ich versuche, langsam wieder mit dem Laufen zu beginnen und lasse mein Knie zusätzlich mit einer speziellen Druck-Behandlung auf Probleme überprüfen."

Sollten diese allerdings auftreten, müsste das Knie sogar in per Operation aufgemacht werden, um den genauen Kern der Schmerzen auszumachen. Es dürfte das vorzeitige Saisonaus für Sadrijaj bedeuten.

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