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Mix: Ärger in Stuttgart, Bangen in Leverkusen
Cottbus setzt auf Skela

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VfB-Manager Heldt hat keine Lust mit der Mannschaft zu reden, Cottbus baut auf Erwin Skela, Bayern bleibt ohne Toni und Leverkusen bangt um Rolfes - der Überblick.

Ärger in Stuttgart

Manager Horst Heldt vom Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart ist nach der 0:4-Auswärtsniederlage bei Werder Bremen am vergangenen Sonntag immer noch sauer auf die Mannschaft. "Ich bin immer noch angefressen und habe bislang keine Lust gehabt, mit der Mannschaft zu reden. Ich erwarte mehr von der Mannschaft als in Bremen", sagte Heldt vor dem Heimspiel gegen Tabellenführer Hertha BSC am Samstag. Teamchef Markus Babbel fordert von seinem Team wieder mehr Entschlossenheit. "Gegen Bremen war es ein Schuss Selbstzufriedenheit. Ich hoffe, die Niederlage hat die Mannschaft wachgerüttelt. Wir wollen unter die ersten Fünf kommen. Das ist realistisch und machbar", sagte der 36-Jährige und kündigte personelle Änderungen an: "Es wird den ein oder anderen treffen, der noch nicht damit rechnet."

Babbel muss in der Partie gegen die Berliner weiterhin auf Innenverteidiger Georg Niedermeier nach dessen Bänderriss im Sprunggelenk verzichten. Matthieu Delpierre und Yildiray Bastürk haben nach ihren Verletzungspausen zwar noch Trainingsrückstand, könnten aber in den Kader rutschen

Cottbus: Skela wieder in der Startelf

Bundesligist Energie Cottbus kann im Heimspiel gegen den 1. FC Köln am Samstag wieder auf Spielmacher Ervin Skela zurückgreifen. Der albanische Nationalspieler, der gegen den Hamburger SV (0:2) wegen eines grippalen Infekts gefehlt hatte, wird aller Voraussicht nach wieder in der Startelf stehen. "Wir bauen auf ihn. Ich hoffe, er hat nicht zu viel Kraft verloren", sagte Trainer Bojan Prasnikar, der nach zuletzt drei Niederlagen in Folge und dem Abrutschen auf einen Abstiegsplatz von seiner Mannschaft einen Sieg fordert. "Wir brauchen dringend Punkte. Dazu müssen wir die richtige Herangehensweise finden und Geduld haben." Manager Steffen Heidrich ist zuversichtlich: "Die Jungs brennen."

Leverkusen: Bangen um Rolfes-Einsatz

Bundesligist Bayer Leverkusen bangt vor dem Spiel am Samstag gegen Eintracht Frankfurt um den Einsatz von Kapitän Simon Rolfes. Der Mittelfeldspieler brach am Donnerstag das Training wegen einer Reizung im Knie ab. Verzichten muss der DFB-Pokal-Halbfinalist definitiv auf Gonzalo Castro, der sich einen Sehnenriss in der Leistengegend zuzog. Castro droht sogar mehrere Wochen auszufallen.

Trainer Bruno Labbadia muss auch weiterhin ohne Arturo Vidal (Bruch der Augenhöhle), Manuel Friedrich (Aufbautraining nach Knie-OP) und Thomas Zdebel (Innenbanddehnung im Knie) planen.

FC Bayern weiter ohne Toni

Der deutsche Fußball-Meister Bayern München muss auch gegen Tabellenschlusslicht Karlsruher SC auf Stürmer Luca Toni verzichten. "Wir müssen noch ein bisschen Geduld haben. Seine Verletzung ist wesentlich besser geworden. Er ist aber noch nicht bei 100 Prozent", wird Trainer Jürgen Klinsmann auf der vereinseigenen Internetseite zitiert. Insgesamt sehe es bei Toni, der seit drei Wochen wegen Achillessehnenproblemen pausieren muss, "nicht schlecht" aus. Am Donnerstag nahm Toni allerdings erneut nicht am Mannschaftstraining teil und absolvierte nur ein leichtes Laufpensum. Seine Teilnahme an den Länderspielen Italiens sagte der Weltmeister bereits ab.

Damit steht dem Rekordmeister im Heimspiel gegen den KSC am Samstag erneut nur Lukas Podolski als einzige nominelle Spitze zur Verfügung. Miroslav Klose hatte sich jüngst einer Sprunggelenks-Operation unterziehen müssen und fehlt für rund sechs Wochen. Ebenfalls fällt Mittelfeldspieler Hamit Altintop nach seinem Muskelfaserriss weiterhin aus. Der türkische Nationalspieler stieg am Donnerstag ins Lauftraining ein. Für Ersatz im Sturm könnte der genesene Franck Ribery sorgen. "Er ist vollkommenen auskuriert und sprüht vor Einsatzfreude", sagte Klinsmann und zog in Erwägung, "Franck nach vorne zu ziehen". Zudem stehen dem Bayern-Coach auch die zuletzt angeschlagenen Tim Borowski, Massimo Oddo und Christian Lell wieder zur Verfügung. Ob auch Innenverteidiger Breno in den Kader rücken wird, entscheidet sich kurzfristig. Der Brasilianer laboriert an Sprunggelenksproblemen.

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