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Herner EV: Mc Nevans neues Motto
"Whatever it takes"

Herner EV: Mc Nevans neues Motto
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Vor dem vergangenen Wochenende stand der Herner EV mit dem Rücken zur Wand, musste gewinnen, um seine Chance auf die sportliche Qualifikation für die Play-offs zu erhalten. Es gelang, denn auf den Sieg beim SB Rosenheim folgte in eigener Halle der gegen den ESV Kaufbeuren.

Nicht zuletzt dem Engagement der erneut über 1.000 Fans war es zu verdanken, dass die Crusaders als 4:2-Sieger das Eis verlassen konnten. „Wir wussten, was wir dieses Wochenende zu tun hatten, um unsere Play-off Hoffnungen am Leben zu halten. Sicherlich waren es nicht die schönsten Spiele, aber die Mannschaft hat sich als Einheit präsentiert und ich bin stolz auf das Team und die sechs erreichten Punkte“, bilanzierte Spieler und Sportdirektor Shannon McNevan nach dem Wochenende und hat die weiterhin fünf Zähler vor dem HEV stehenden Rostocker Piranhas genau im Blick.

„Wir können nicht kontrollieren, wie Rostock spielt aber von jetzt an ist unser Motto ‚Whatever it takes’. Darüber sind wir uns einig, selbst wenn der ein oder andere nicht die Eiszeit bekommt, die er erwartet und technische versiertere Spieler Schüsse blocken oder harte Checks fahren müssen. Wenn wir in die Play-offs wollen, muss jeder gewillt sein, dies zu tun.“

In Kaufbeuren und am Sonntag im Heimspiel gegen Füssen können er und seine Teamkollegen den Beweis antreten. Keine wirklichen Neuigkeiten gibt es aus Leipzig in Sachen Einklagen in die Play-offs der Oberliga. Der Präsident des Deutschen Eishockey Bund (DEB), Uwe Harnos, hat noch einmal klar gemacht, dass es nur bei Verzicht auf die Play-offs nicht zu einem sofortigen Lizenzentzug kommen werde. Der ebenfalls insolvente Zweitligist Bad Tölz beugte sich am Samstag der Forderung von Harnos. Bei den Leipzigern ist inzwischen das Insolvenzverfahren eröffnet worden, steht eine Schuldensumme von einer Million Euro im Raum. Zudem wurde eine neue Betreibergesellschaft gegründet, die zukünftig für das Leipziger Team zuständig sein soll, nach Möglichkeit in der Oberliga.

Am übernächsten Samstag kommen die Gesellschafter der ESBG in Garmisch-Partenkirchen zusammen und werden eine Entscheidung fällen. Klar ist inzwischen, dass es kein Ausscheren von Nord- und Ostklubs aus der Oberliga in eine neue Liga geben wird, da alle Landesverbände im Norden und Osten erklärten, eine solche Liga unter ihrem Dach nicht starten zu lassen. Einen Verbleib der Leipziger vorausgesetzt stünden mit dem NRW-Aufsteiger (Neuss, Düsseldorf oder Dortmund), dem Ost- und Nord-Aufsteiger sowie den fünf Oberligisten neben Leipzig für die neue Saison neun Teams zur Verfügung.

Zudem könnte es einen finanziell bedingten Rückzug der Eispiraten Crimmitschau aus der Zweiten Bundesliga geben oder ein „Aushelfen“ des ESV Hügelsheim aus Baden-Württemberg im Norden. Eine Doppelrunde von zehn Teams mit Play-offs und Playdowns wäre dann ein akzeptabler Modus.

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