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VfL Bochum II – 1.FC Köln II 0:1 – Hartmann trifft
„Wann ist in dieser Liga ein Sieg verdient?“

VfL II: Hartmann entscheidet für die Kölner Reserve
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Im vierten Anlauf konnte am Dienstagabend die Partie zwischen den Zweitvertretungen des VfL Bochum und des 1.FC Köln endlich stattfinden.

Mit dem besseren Ende für die „kleinen Geißböcke“, die durch einen 1:0 (0:0)-Erfolg die drei Punkte aus dem Wattenscheider Lohrheide-Stadion entführten.

Den Treffer des Tages erzielte Moritz Hartmann nach einer Freistoß-Flanke und einem Durcheinander in der Bochumer Hintermannschaft fünf Minuten nach dem Seitenwechsel. “Wir sind überglücklich, dass wir diesen Auswärtssieg landen konnten“, strahlte Kölns Coach Frank Schäfer. „Nach einer Serie von fünf Unentschieden in Folge hatten wir uns vorgenommen, in Bochum mal wieder alle drei Zähler mitzunehmen.“ Was im Endeffekt auch gelang. Ganz zum Leid seines Gegenübers Nico Michaty, der analysierte: „So glücklich wie mein Kollege ist, so traurig sind wir über diese Niederlage. Wir wollten nach dem Sieg in Münster nachlegen. Das ist uns nicht gelungen.“

Bei der VfL-Reserve war, wie schon am vergangenen Samstag, wieder Profi Paul Freier mit von der Partie. Das einzige, was dem ehemaligen Leverkusener an diesem Abend gelang: Er konnte sich nach seiner Verletzung über 90 Minuten Spielpraxis holen. „Ich muss den Bochumern ein Kompliment machen, sie haben eine gute Leistung gezeigt“, betonte Schäfer und fügte hinzu: „Das war ein glücklicher Sieg. Aber wann ist in dieser Liga ein Sieg schon mal verdient?“

Dieser war es ohne Frage, zumal die Kölner ihre Führung noch weiter hätten ausbauen können. Die größte Chance vergab Mahmut Temür, der vom Elfmeterpunkt an VfL-Keeper Andreas Lengsfeld scheiterte. Zuvor hatte Daniel Klinger den Kölner Michael Gardawski im Strafraum gelegt. „Uns war vorher klar: Das Team, das in Führung geht, wird es leichter haben. Leider ist es uns nicht gelungen, das 1:0 zu erzielen“, ärgerte sich Michaty. „Doch wir haben auch nicht so gut Fußball gespielt, wie wir das können.“

Unter den Augen von Roger Schmidt, Coach von Preußen Münster, dem nächsten Gegner der FC-Reserve, verletzte sich kurz vor dem Ende noch Kölns Schlussmann Thomas Kessler schwer am Knie. „Das ist der einzige Wermutstropfen“, atmete Schäfer durch. „Wir müssen nun abwarten und hoffen, dass es nicht schwerwiegend ist.“

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