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Herner EV 2007: 5:3-Sieg gegen Hannover mit nur 16 Spielern
Rumpfteam-Held Asselin – Zwei Tore, drei Vorlagen

Herner EV 2007: 5:3-Sieg gegen Hannover mit nur 16 Spielern
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15:30
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Was für ein Eishockey-Abend am Gysenberg! Stehende Ovationen und nicht enden wollende Gesänge der 1600 Zuschauer schon während des Spiels, Ehrenrunden und Partystimmung nach der Schlusssirene. Mit nur 14 Feldspielern zwangen die Herner Crusaders am Freitagabend die in Bestbesetzung angetretenen Hannover Indians, den Aufstiegsfavoriten in der Oberliga Nord mit 5:3 in die Knie und das absolut verdient.

Das „letzte Aufgebot“ der Herner ging mit einem unbändigen Kampfeswillen, aber im Offensivspiel auch äußerst effektiv zu Werke. Als Schlüsselspieler erwiesen sich dabei insbesondere Nils Liesegang, Shannon McNevan und Patrick Asslin. Letzterer unterstrich mit seiner Beteiligung an allen Treffern seine seit Wochen grandiose Form, erzielte erneut ein Tor in Unterzahl.

So war es kein Wunder, dass die Fans ihn feierten, aber Trainer Niklas Sundblad zollte allen Akteuren ein großes Kompliment für ein Super-Spiel: „Das gesamte Team hat aufopferungsvoll gekämpft. Wir haben alles getan, was nötig war um diese Partie zu gewinnen jetzt sind es sieben Punkte auf Rostock.“ Beim letzten Heimspiel gegen die Indians mussten die Schiedsrichter aufgrund einiger Prügeleien insgesamt 132 Strafminuten verteilen. Und auch im Duell am Freitag hatte Schiedsrichter Lars Brüggemann, der leider etliche unsportliche Aktionen der Hannoveraner durchgehen ließ, viel zu tun. Diesmal waren es Hernes Tom-Patric Kimmel und Rob Hisey, die Spieldauerstrafen kassierten.

Vor dem Spiel hatte HEV-Geschäftsführer Matthias Roos große Sorge, dass die Gäste aus Niedersachsen die Partie im Überzahlspiel entscheiden könnten. Allerdings gelangen den Indians bei zehn Gelegenheiten nur zwei Treffer, so dass Indians-Trainer Joe West hier auch den Hauptgrund für die Niederlage sah.

Da Verteidiger Steve Marr bis Ende Februar ausfallen dürfte, soll bis zum Ende der Wechselfrist noch ein Ersatz her. „Es besteht für uns Handlungsbedarf. Mit einem Kandidaten stehen wir kurz vor Vertragsabschluss. Endgültig entschieden ist in dieser Angelegenheit zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nichts“, stellt HEV-Geschäftsführer Matthias Roos klar. „Fakt ist aber, dass wir keinen Spieler mehr abgeben werden.“ Bei den „Bayern-Wochen“ am Saisonende gibt es eine Terminverschiebung. Das Heimspiel gegen den ESV Kaufbeuren findet 24 Stunden früher, also am Samstag, 28.Februar, ab 18:30 Uhr statt. Am heutigen Sonntag treten die Crusaders gegen die Roten Teufel aus Bad Nauheim an, die bisher alle Vergleiche für sich entscheiden konnten.

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