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Homberg: Abel von „taktischen Mängel“ überrascht
„Nicht abschlachten lassen“

Homberg: Abel von „taktischen Mängel“ überrascht
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Nach dem Unentschieden in Speldorf zogen viele den Hut vor dem VfB Homberg. Das 2:3 am Sonntag gegen den 1.FC Viersen war jedoch schon wieder ein Rückschlag. RS unterhielt sich mit dem neuen Trainer Günter Abel über die aktuelle Situation.

Wie bitter war die Pleite gegen Viersen?

Es war nur ein Spiel, das wir verloren haben. Aber im Endeffekt muss man dem Gegner auch ein Kompliment machen. Und wir müssen uns unsererseits an die eigene Nase packen. Wir haben den Viersenern alle drei Treffer selber vorgelegt. In der zweiten Halbzeit haben wir jedoch richtig guten Fußball gespielt. Wir waren drauf und dran, das dritte Tor zu erzielen und kriegen dann in einer Fünf-gegen-Zwei-Situation das 2:3.

Ist Ihre kämpferische Stimmung, den Karren aus dem Dreck ziehen zu wollen, nun dahin?

Überhaupt nicht. Unter dem Strich hätten wir mit einem 2:2 ganz gut leben können. Aber jetzt ist es wichtig, dass wir die nächsten beiden Matches positiv angehen. Wir müssen punkten, egal wie.

Da kommt die Aufgabe beim Spitzenreiter Union Solingen nicht gerade wie gerufen.

Es gibt für mich keine aussichtslosen Spiele. Die gleiche Frage haben wir vor dem Speldorf-Spiel gestellt bekommen. Wenn man selber nicht daran glaubt, etwas mitbringen zu können, kann man sich den Weg und die Kosten sparen. Ich glaube schon, dass wir etwas reißen können, wenn wir die Fehler in Grenzen halten und den Mumm haben, nach vorne zu spielen. Aber Solingen präsentierte sich zuletzt unheimlich souverän. Wir schon gesagt, bei uns muss der absolute Wille da sein, dagegen zu halten. Wir wollen uns nicht abschlachten lassen und werden den Kampf annehmen, um den Solingern das Leben so schwer wie möglich zu machen.

Wie schwierig ist es für einen Trainer, erst mitten in der Saison seinen Job anzutreten?

Darüber muss man sich vorher im Klaren sein. Man übernimmt eine Mannschaft, die auf dem letzten Platz steht, und weiß, da stimmt was nicht. Ich wusste vorher, worauf ich mich einlasse.

Was stimmt denn in Ihrem Team nicht?

Ich bin von den taktischen Mängel überrascht. Das war bisher bei jeder Truppe, die ich trainiert habe, mein Hauptaugenmerk. Für mich ist es Grundvoraussetzung, in diesem Bereich fit zu sein. Genau diese Defizite müssen wir in der Winterpause aufarbeiten.

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