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Zeit der Gespräche für ausrangierten Federico
„Unbefriedigende Situation“

BVB: Zeit der Gespräche für Federico
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Es glich einer Höchststrafe: Noch im vergangenen Jahr wurde Giovanni Federico, damals Stammspieler bei seinem neuen Club Borussia Dortmund, vom Karlsruher Anhang trotz seines beachtlichen Anteils am Aufstieg des KSC gnadenlos ausgepfiffen.

Doch bei seiner zweiten Rückkehr an die alte Wirkungsstätte am Freitag - und das dürfte für den 28-Jährigen noch viel schlimmer gewesen sein - erntete er keine Pfiffe, sondern totale Mißachtung.

Kein Wunder, spielt der offensive Mittelfeldspieler im Konzept des neuen BVB-Trainers Jürgen Klopp doch keine Rolle mehr und saß gegen seinen Ex-Club nicht einmal mehr auf der Ersatzbank. Schaut man auf die Saisonbilanz des gebürtigen Hageners, erblickt man wettbewerbsübergreifend schlappe 122 Einsatzminuten, keinen Treffer und keine Torvorlage.

Und so überrascht es nicht, dass immer wieder das Gerücht auftaucht, es würde den ohne Zweifel mit viel Talent gesegneten Rechtsfuß zurück nach Karlsruhe ziehen - allein: Es fehlten die offiziellen Bestätigungen.


Doch auch damit ist seit gestern Schluss. KSC-Sportmanager Rolf Dohmen hielt seinem Kollegen Michael Zorc zwar noch kein druckreifes Vertragsangebot unter die Nase, verkündete aber: „Giovanni ist immer interessant für uns. Wir haben zwar keine Millionen auf dem Konto, aber wir wollen im Januar etwas machen. Da werden wir auch sehr kreativ werden.“

Bevor es zu konkreten Gesprächen zwischen Federico und dem KSC kommen wird, steht aber zunächst ein Grundsatzgespräch zwischen dem früheren Südtribünen-Gast und den BVB-Verantwortlichen auf der Tagesordnung. Zorc betonte: „Für ihn ist es eine schwierige und unbefriedigende Situation, denn er ist hinten dran. Wir werden uns in der Winterpause zusammensetzen.“

Und so kam es zwar zu einem Gespräch zwischen den alten Freunden Dohmen und Zorc, nicht aber zu konkreten Verhandlungen. Oder etwa doch? „Nein, wir haben nicht über Giovanni gesprochen“, verneinte der BVB-Sportdirektor noch einmal, und schob dann eine Bemerkung hinterder, die man auch als Einladung verstehen könnte: „Wenn es da Interesse gibt, werden sie sich sicher melden.“

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