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KFC Uerdingen – Union Solingen 1:3 (1:2)
Verpatzte Weidemann-Premiere

KFC: 1:3! Verpatzte Weidemann-Premiere
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Die Union aus Solingen geht unbeirrt ihren Weg. Und sollte die Truppe von Trainer Frank Zilles diese Souveränität beibehalten, führt der Weg Richtung NRW-Liga. Am Freitagabend wurde auch die Hürde KFC Uerdingen mit Bravour bewältigt. Mit einem 3:1 (1:1)-Erfolg verließen die Klingenstädter die Grotenburg- Kampfbahn. „Es war eine der besten Vorstellungen für uns“, grinste Zilles bis über beide Ohren. „Wir haben vor allem im ersten Durchgang auf ganz hohem Niveau agiert.“

Dabei musste seine Mannschaft zunächst einen Rückschlag hinnehmen. Schon nach zwei Minuten brachte Gustav Policella den KFC in Führung. „Wir lassen uns auch durch solche Erlebnisse nicht aus der Bahn werfen“, freute sich der Union-Coach. „Wir waren am Anfang scheinbar noch nicht richtig auf dem Feld. Doch dann haben wir uns wieder bekrabbelt.“

Ein Mann steht momentan sinnbildlich für die Euphoriewelle, auf der die Solinger schweben. Miguel Lopez-Torres drehte durch zwei Treffer (18., 39.) das Spiel im Alleingang. „Es ist sensationell, was der Junge vorne arbeitet. Er musste sich in der Halbzeit sogar übergeben, aber wollte unbedingt weiter machen“, bekommt der Goalgetter von seinem Chef ein Extra-Lob.

Anschließend hatte er aber für alle „seine Schäfchen“ positive Worte übrig: „Man spürt, es ist kein Neid da, einer gibt für den anderen alles. An diesem Erfolg haben alle ihren Anteil und deshalb nimmt ihn auch jeder mit nach Hause."

Auf der anderen Seite sah man dafür hängende Köpfe. Die Premiere von Coach Uwe Weidemann wurde verpatzt. „Man merkte die Verunsicherung bei unseren Spielern“, gab KFC-Boss Agissilaos „Lakis“ Kourkoudialos zu. „Dabei haben wir gut begonnen, die ersten 20 Minuten war auch die Ordnung gut. Dann fiel das 1:1 und alles war dahin.“

Aber auch anerkennende Worte für den Kontrahenten hatte „Lakis“ parat: „Die Solinger haben hervorragend gespielt, dazu verwertet der Junge vorne jede Chance.“ Aber auch das einstige Ziel muss man nun endgültig verwerfen. „Wir haben mit dem Aufstieg nichts mehr zu tun. Vielleicht ist das gut, dann ist der Druck nun weg“, grübelte „Lakis“, der hinzufügte: „Wir müssen in der Winterpause nachdenken, welche Leute bei uns bleiben sollen. Einige Akteure haben die Qualität einfach nicht.“

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