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MSV: Hübner verhandelt mit Neururer im „La Scala“
„Es war ein gutes Gespräch“

MSV: Hübner verhandelt mit Neururer im „La Scala“
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Am Mittwochabend war es endlich so weit. Die Spekulationen um Wolfgang Wolf, Jos Luhukay, Ewald Lienen oder Frank Pagelsdorf als Nachfolger von Rudi Bommer sind wohl beendet.

Um 19.30 Uhr trafen sich MSV-Manager Bruno Hübner und Peter Neururer im Restaurant „La Scala“ in Gelsenkirchen-Buer und klopften die Rahmenbedingungen des möglichen Engagements Neururers beim MSV ab. Über zweieinhalb Stunden saß das Duo zusammen und verhandelte. „Der MSV ist eine sehr interessante und reizvolle Aufgabe“, gab Neururer nach dem Gespräch gegenüber RevierSport zu, wollte eine Einigung aber nicht bestätigen: „Wir müssen noch über kleinere Details sprechen.“

Das konnte er auch noch nicht, denn ein Vertrag ist (noch) nicht unterzeichnet. „Wir haben uns aber über die Möglichkeit unterhalten“, bestätigte Neururer, dass er großes Interesse daran hat, in Duisburg anzuheuern. „Die Mannschaft ist gut. Und die Stimmung im Umfeld wird sich auch schon beruhigen.“ Neururer passt jedenfalls perfekt in das Anforderungsprofil, welches Bruno Hübner ausgegeben hat. Der 53-Jährige gilt als Motivator und weiß, wie man eine Mannschaft aus dem Tief holt. Der „Feuerwehrmann“ hat seine Qualitäten schon mehrfach unter Beweis gestellt und kennt auch die zweite Liga aus dem Eff-Eff. 2002 führte er den VfL Bochum aus den Niederungen wieder ins Oberhaus zurück und schaffte mit dem Reviernachbarn dann sogar den Einzug in den UEFA-Cup. Daran denkt man in Duisburg zwar nicht, dennoch wäre seine Verpflichtung mit etlichen Träumen verbunden.

Zuletzt trainierte der ehemalige Essener Rot-Weisse Hannover 96. Doch seit zwei Jahren wartet der „Junge aus dem Pott“ auf eine Anstellung. Diese könnte nun beim MSV erfolgen. Bei den Fans hat der passionierte Golfer jedenfalls schon einen dicken Stein im Brett. „Es macht zwar Spaß, zu golfen, aber ich will endlich wieder ins Fußballgeschäft zurück“, macht Neururer deutlich, dass er den Schläger gerne wieder gegen den Trainingsanzug eintauschen würde. „Und im Revier bin ich ja schließlich auch zu Hause.“

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