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RWO: Daumen hoch für Olivier de Cock - jetzt geht es um die Finanzen
Luz ist zurück, Pirson muss noch warten

RWO: Daumen hoch für Olivier de Cock - jetzt geht es um die Finanzen
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Die Oberhausener Suche nach einem erfahrenen Mann für die bisher wacklige Defensive geht weiter.

Nach den Absagen an Vladimir Basic und Pape Malick Diop hatte zu Beginn der Woche Olivier de Cock die Möglichkeit, sich bei RWO zu präsentieren.

Zunächst im Test gegen Schalke 04, dann in zwei Einheiten am Dienstag. Und der bald 33-Jährige, derzeit vereinslose Akteur wusste zu überzeugen. Coach Jürgen Luginger: „Er hat einen guten Eindruck hinterlassen. Olivier kann auf mehreren Positionen eingesetzt werden.“ Was man zuletzt in Düsseldorf sah, wo der Routinier in der abgelaufenen Spielzeit kickte. Dort wurde er in der Abwehr-Zentrale, auf der rechten Seite der Viererkette oder im defensiven Mittelfeld gebracht.

Der elfmalige belgische Nationalspieler stand in den vergangenen Jahren beim FC Brügge unter Vertrag, von daher kennt er - wie auch Diop zuvor - beim Thema Finanzen andere Zahlen als in Oberhausen tagtäglich genannt werden. Sportvorstand Thomas Dietz: Wir sind in den Gesprächen, er wäre auf jeden Fall jemand, der uns weiterhelfen könnte.“

Da ist er einer Meinung mit Luginger und dem Sportlichen Leiter Hans-Günter Bruns. Der Trainer erklärt: „Er macht auch einen fitten Eindruck, zuletzt trainierte er für sich selber. Er hat 90 Minuten gegen Schalke durchgehalten, zudem die beiden Dienstags-Einheiten, am Ende wurde es dann etwas weniger. Aber man findet derzeit keinen Kicker, der nach einer langen Zeit ohne Praxis bei 100 Prozent ist.“

Bis zum Ende der Woche hofft Luginger auf eine Entscheidung beim Thema de Cock, der auch bei Nachfragen ein positives Zeugnis ausgestellt bekam. Luginger: „Natürlich haben wir uns in Düsseldorf erkundigt. Ich kenne dort auch noch einige Jungs. Was ich gehört habe, war alles erfreulich.“

Daher ist klar: Wenn man sich einigt, will RWO zuschlagen. Einen Plan B gibt es erst, sollte auch diese Personalie scheitern. Apropos Personalien: Erfreulich für den Coach, Felix Luz ist seit Montag wieder bei der Truppe. Luginger: „Er hat alles mitgemacht. Bisher hat das Knie keine Reaktion gezeigt. Mal abwarten, wie sich das bis zum Wochenende entwickelt.“

Eine Aufnahme in den Kader für die Partie gegen Kaiserslautern steht noch in den Sternen. Sicher warten muss Sören Pirson, der Keeper stieg zwar ebenfalls ins Training ein, aber Luginger berichtet: „Lautern kommt zu früh, auch wenn das zuletzt ganz gut aussah. Ich rechne eher in Nürnberg wieder mit ihm im Kader.“ Ein Fragezeichen steht hinter Moritz Stoppelkamp, der zuletzt mit Muskelproblemen ausfiel.

Luginger: „Gegen Schalke hat er 20 Minuten gespielt. Er ist nach seiner Pause auf einem guten Weg.“ Das bedeutet, dass nur drei Akteure ausfallen, vielleicht kommt de Cock bald noch zur Belegschaft. Damit wird der Konkurrenzkampf weiter geschürt, was im Kampf gegen den Abstieg nur helfen kann.

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