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WSV: Freie Tage gestrichen
John: "Tue mich schwer, Verständnis aufzubringen"

WSV: Freie Tage gestrichen
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Die 0:1 (0:0)-Niederlage gegen Carl Zeiss Jena offenbarte unangenehme Wahrheiten beim WSV Borussia:

Abstimmungsprobleme zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen, Unstimmigkeiten zwischen Spielern und Fans – und erste Risse zwischen Trainer und Team. "Ich bin nicht bereit, den Mantel des Schweigens über diese Vorstellung zu legen", betonte Wuppertals Coach Christoph John nach der Pleite. Und er führte aus, was ihn genau wurmte: "Die Truppe ist gefragt, sich gegen ihr Schicksal zu wehren. Das habe ich nicht gesehen. Da tue ich mich schwer, Verständnis aufzubringen." [player_rating]3liga-0809-9-220030011[/player_rating] Ähnlich erging es den Zuschauern im Stadion am Zoo, die die Kicker nach Spielschluss nicht nur mit Pfiffen bedachten, sondern beim Gang in die Kabinen auch einige verbale Scharmützel mit ihren einstigen Lieblingen suchten. "Die Fans wollen Leistung sehen, aber das war zu wenig. Ich bin ebenso enttäuscht wie das Publikum", zeigte John Verständnis. Das hielt sich für den Auftritt der eigenen Truppe in engen Grenzen. Zumal nach dem 0:1 durch Sebastian Hähnge durchaus noch Zeit gewesen wäre, sich gegen die Niederlage zu stemmen. "Meine Elf hat hervorragend gearbeitet", grinste Jenas Linienchef René van Eck, der den Dreier mit einem Urschrei feierte.

Sein Zusatz: "Die Jungs waren richtig konzentriert. Schließlich hatten wir schon vorher vereinbart, dass es für einen Sieg zwei freie Tage gibt." Die wurden den WSV-Kickern prompt gestrichen. "Ich hätte auch gerne mal frei gehabt", grummelte John, der auf das Abitreffen mit seinem Abschlussjahrgang von 1977 in Heidenheim verzichtete. "Vielleicht klappt es dann ja in zwei Wochen in Aalen", bemerkte John. Und meinte damit nicht nur das Wiedersehen mit alten Weggefährten, sondern auch die Besinnung seiner Akteure auf die "Primärtugenden".

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