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MSV: Heller zieht Duisburg attraktiven Konkurrenten vor
Premiere gegen Augsburg oder Israel

MSV: Heller zieht Duisburg attraktiven Konkurrenten vor
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Heute morgen war es endlich soweit. Marcel Heller kam beim MSV Duisburg an.

Der 21-jährige Neuzugang kam direkt aus Frankfurt, absolvierte den medizinischen Check und stellte sich danach der Öffentlichkeit vor. "Ich freue mich sehr beim MSV zu spielen und möchte meinen Beitrag leisten, die Rückkehr in die Bundesliga zu schaffen", schlug Heller attraktive Angebote unter anderem von Borussia Mönchengladbach, dem KSC, dem 1.FC Kaiserslautern oder auch dem SC Freiburg aus.

"Die Eintracht wollte mich nicht innerhalb der ersten Liga wechseln lassen. Und außerdem brauche ich dringend Spielpraxis", empfindet der deutsche U21-Nationalspieler den Gang ins Bundesligaunterhaus nicht als Rückschritt. "Lukas Podolski oder Marko Marin haben es ja vorgemacht und sich in der Zweiten Liga durchgebissen. Und sie sind trotzdem ins A-Team des DFB gekommen", zeigt sich Heller selbstbewusst. In Duisburg freuen sich die Verantwortlichen über den Last-Minute-Transfer. Manager Bruno Hübner lehnt sich nach wochenlangen Verhandlungen entspannt zurück: "Ich habe ihn seit drei Jahren beobachtet und bin richtig froh, dass wir das Rennen gemacht haben."

Möglichen Spekulationen, warum die Zebras erneut in der Abteilung Attacke zugeschlagen haben, tritt Hübner entscheidend entgegen: "Es ist mit Sicherheit kein Panikkauf. Das ist alles perspektivisch", geht der ehemalige Lauterer davon aus, dass er Heller länger als nur das eine ausgeliehen Jahr an der Wedau halten kann.

Während die Wechselmodalitäten mit der Eintracht geklärt sind, steht aber noch nicht fest, ob der Youngster morgen gegen Augsburg auflaufen wird. "Wir bemühen uns, die Formalitäten so schnell wie möglich über die Bühne zu bekommen", würde MSV-Boss Walter Hellmich Heller gerne auf dem Platz sehen. Der ehemalige Siegener steht seinem Debüt allerdings skeptisch gegenüber. "Ich hatte unter der Woche erneut ein paar Rückenprobleme und habe mich von Dr. Müller-Wohlfarth behandeln lassen. Ob ich morgen schon zu 100 Prozent fit bin, kann ich noch nicht sagen. Außerdem möchte ich niemandem den Vorzug wegnehmen."

Falls es gegen den FCA noch nicht klappen sollte, können sich die MSV-Fans Heller am nächsten Freitag anschauen. Mit der U21-Nationalmannschaft trifft er im WM-Quali-Spiel in der MSV-Arena auf Israel. "Frankfurt hatte für mich wegen meiner Rückenbeschwerden bereits abgesagt. Deshalb will ich das jetzt noch schnell klären, damit ich spätestens in einer Woche hier auflaufen kann", berichtet Heller. Sein neuer Trainer Rudi Bommer ist über die weitere Alternative im Angriff glücklich: "Er passt hervorragend in unser Konzept und wird uns nicht nur mit seinen Toren weiter nach vorne bringen."

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