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Wolfsburg: Saglik über den Zwei-Klassen-Sprung
„… dann hätte ich auch gleich in Wuppertal bleiben können“

Wolfsburg: Saglik über den Zwei-Klassen-Sprung
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Mit 23 Toren bombte sich Mahir Saglik durch die vergangene Regionalliga-Saison.

Doch auch in der Bundesliga hat der Ex-Wuppertaler das Knipsen nicht verlernt: Mit dem Treffer zum 2:2 in Bochum feierte der Neu-Wolfsburger unter den Augen seiner Eltern seine Buden-Premiere im Oberhaus. Wie er den Zwei-Klassen-Sprung verdaut hat, verrät der 25-Jährige im RS-Interview. Mahir Saglik, wie haben Sie Ihr erstes Bundesliga-Tor erlebt? Das war etwas ganz besonderes für mich, beim Jubel sind die Emotionen ein bisschen mit mir durchgegangen. Ich habe eine Geste mit meinem Ohr gemacht, das ist in dem Moment ganz spontan gekommen. Damit war das Publikum gar nicht gemeint, die Freude musste einfach raus.

Sind Sie aktuell der große Aufsteiger beim VfL Wolfsburg?

Darüber mache ich mir gar keine Gedanken. Ich bin froh, dass ich hier sein darf und dass Trainer Felix Magath mir das Vertrauen schenkt – egal, ob ich eine Halbzeit oder nur zehn Minuten ran darf.

Hat Sie diese rasante Entwicklung überrascht?

Ich bin nicht mit dem Gefühl hierher gekommen, dass ich nur ein Mitläufer bin. Die VfL-Reserve spielt in der vierten Klasse, da hätte ich auch gleich in Wuppertal bleiben können. Wenn ich mir die Bundesliga nicht zugetraut hätte, wäre der Wechsel Unsinn gewesen.

Also ist der Sprung ins Oberhaus gar nicht so gewaltig? Doch, natürlich. Es ist viel schneller, man muss noch präziser spielen. Ich versuche, mich Schritt für Schritt an das Tempo heranzuarbeiten. Aber bei 100 Prozent bin ich noch nicht.

Wird Felix Magath seinem Ruf als „Quälix“ denn gerecht? Auf jeden Fall! Die Trainings-Einheiten sind ganz anders. Ich profitiere von der harten Vorbereitung, das gilt auch für die anderen. Es ist kein Zufall, dass wir auch nach einem Rückstand wiederkommen. Wie gehen Sie mit der neuen Rolle als Joker um? Der Coach bläut uns ein, dass wir auch auf der Bank voll konzentriert sein müssen. Darum versuche ich mich, schon von der Seitenlinie aus auf den Gegner einzustellen. Bislang klappt das ganz gut.

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