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Salou ersetzt Ishiaku im MSV-Sturm
Niculescu verlässt die Zebras

MSV: Salou ersetzt Ishiaku, Niculescu verlässt die Zebras
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Jetzt ist es amtlich: Claudiu Niculescu kehrt dem MSV Duisburg endgültig den Rücken und hat am gestrigen Mittwoch Abend bei Omonia Nikosia einen Kontrakt unterschrieben.

"Es stimmt, dass Claudiu nach Zypern wechselt", bestätigt Manager Bruno Hübner vor Anpfiff des Testspiels den erneuten Transfer gegenüber RevierSport.

Der rumänische Stürmer hat sich nach dem Abgang seines Kollegen und Freundes Iulian Filipescu bei den "Zebras" nicht mehr wohl gefühlt. Deshalb fuhr er auch nicht mit ins Traininsglager nach Teistungen, sondern verhandelte lieber mit anderen Clubs. Wie dem 1. FC Kaiserslautern. Doch diese Offerte zerschlug sich in letzter Sekunde und nun steht Nikosia in seinem Lebenslauf. "Wir haben ihm natürlich keine Steine in den Weg gelegt", erteilt Hübner Niculescu die sofortige Freigabe und kann deshalb auch die Spekulationen nicht verstehen, wonach dem MSV eine Klage des Spielers ins Haus flattern würde. "Davon habe ich offiziell noch gar nichts gehört und kann es mir auch nicht vorstellen. Denn wir haben uns Claudiu gegenüber immer korrekt verhalten."

Damit ist nun auch der Weg für Ibrahim Salou vom belgischen Erstligisten FC Brügge frei. Der Angreifer hat bereits den medizinischen Check in Duisburg hinter sich gebracht und wird am heutigen Donnerstag seinen Wilhelm unter das Arbeitspapier beim MSV setzen. "Wir werden heute alles in die Wege leiten, damit Ibrahim bereits am Sonntag gegen seinen Ex-Verein auflaufen kann", reibt sich Hübner die Hände.

Salou ist in Ghana geboren und verfügt über einen belgischen Pass. Mit seiner Größe von 1,91 Meter steht er seinen Sturmpartnern Sandro Wagner und Dorge Rostand Kouemaha in Nichts nach. "Er ist sehr kopfballstark", skizziert Hübner die Vorzüge des 13. Neuzugangs. Im Gegensatz zu Kouemaha beherrscht Salou aber bereits die deutsche Sprache, denn in den 90er Jahren lief er für den Hamburger Verein TSV Wandsbek-Jenfeld 81 auf. "Damit ist unser Kader nun endgültig zu", berichtet der Funktionär, der sich nach einem wahren Verhandlungsmarathon nun auf eine ruhigere Zeit freut. "Es war schon sehr viel Arbeit, dass Team so aufzubauen, wie es jetzt dasteht", gibt Hübner zu. "Aber ich bin mir sicher, dass sich unser Kraftakt auszahlen wird."

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