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VfL Osnabrück
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18:30 |
FC Schalke 04
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Frankfurts Abwehrspieler Mounir Chaftar (22) kommt mit seinem Berater Matthias Schröder an die Wedau, dort soll mit Sport-Chef Bruno Hübner alles klar gemacht werden. "Für uns ist das die finale Besprechung. Der Wechsel kann jetzt klappen - oder auch nicht", sagt Schröder.
Die erste Variante scheint realistisch, zumal sowohl Hübner als auch Trainer Rudi Bommer von den Qualitäten des Deutsch-Tunesiers überzeugt sind. Schröder: "Beide kennen Mounir aus der Frankfurter Zeit, es spricht fast alles dafür, dass der Deal mit dem MSV klappt. Wir sind grundsätzlich positiv eingestellt. Es gibt nur noch ein paar Dinge zu regeln."
Chaftar, 1,83 Meter groß und einmal für die U21-Nationalelf Deutschlands an der Kugel, hing zuletzt in der Warteschleife. Bei der Eintracht kam der Defensiv-Mann nicht an Christoph Spycher vorbei. "Spycher war als Nationalspieler gesetzt, da hatte Mounir wenig bis gar keine Chance", umschreibt Schröder die Situation. Irgendwie passend: Beim Frankfurter Finale gegen den MSV bekam Chaftar Blumen auf dem Rasen überreicht und warme Worte von Boss Heribert Bruchhagen mit auf den Weg. Seine vielleicht neue Mannschaft machte sich zu diesem Zeitpunkt in seinem Rücken warm.
Chaftars Berater sagt: "Es gab auch weitere Optionen in der Bundesliga, aber wir wollen diesen Umweg gehen und zu einem Verein wechseln, bei dem die Spiel-Chance am größten ist. Das Ziel ist so ausgelegt, mit Duisburg aufzusteigen und sich im zweiten Vertrags-Jahr in der Bundesliga zu etablieren."
Dann hätte Chaftar das geschafft, was ihm bei der Eintracht nicht gelang. Sieben Einsätze und abgezählte 107 Spielminuten waren alles andere als zufriedenstellend. Schröder spinnt den Faden bereits weiter: "Wenn alles klappt, dann hätte Duisburg mit dem aus Berlin geholten Chinedu Ede und Mounir eine starke linke Seite." Noch steht das Wort "wenn" zwischen dieser Vision...
