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MSV: Einzelkritik gegen Hamburg
Nadelstiche von Tiffert

MSV: Einzelkritik gegen Hamburg
MSV Duisburg
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13:30
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Hier die Einzelkritik des MSV Duisburg-Auftritts beim Hamburger SV.

Tom Starke (2): In der ersten Halbzeit ohne einzige Parade. Ein ungenaues Zuspiel auf Avalos landete im Aus. Nach dem Wechsel gegen van der Vaart und Guerrero mit ausgezeichneten Reaktionen. Rettete gegen Reinhardts Kopfball den Sieg.

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Michael Lamey (3+): Prüfte Rost nach dem Seitenwechsel aus 30 Metern. Leitete mit einem schnell ausgeführten Freistoß die Führung ein. Fischte viele Bälle auf der rechten Seite ab, drehte am Tempo-Knopf. Warf sich vehement in Hamburger Schussversuche. Iulian Filipescu (3): Blockte einen Schuss-Versuch von Zidan ab (27.). Glück, dass sein verursachter Freistoß an Zidan von der Strafraumgrenze vorbeizischte. In der Schlussphase verletzt ausgewechselt.

Fernando Avalos (3): Stand sicher in der Deckung, hätte Guerrero in der 67. Minute aber enger markieren müssen. Bei einer eigenen Offensiv-Aktion leitete er überhastet in die Mitte, anstatt selbst auf den Kasten zu zielen. Zweikampfstärkster Duisburger Feldspieler.

Tobias Willi (3): Auf der linken Defensiv-Seite vor dem Wechsel aggressiv, ließ dort nichts anbrennen. Stieß oft vor, wurde mehrfach von Boateng nur durch Fouls bekämpft. Sehr bissig, geringe Fehlerquote.

Ivica Grlic (2-): Öffnete das Spiel mit klugen Pässen. Klasse, wie er den Ball mit "Auge" und leichter Gegner-Unterstützung aus 16 Metern zur Führung einnetzte. In der Endphase mit einem Aufbau-Patzer, der fast ins Auge gegangen wäre.

Adam Bodzek (2): Ganz wichtige Grätsche gegen den einschussbereiten Zidan (20.). Leitete einige Tempo-Gegenstöße ein, überzeugte durch gutes Stellungsspiel und als Abfangjäger gegen van der Vaart.

Mihai Tararache (3-): Kassierte seine unnötige zehnte Gelbe, weil er sich bei einem Freistoß zu lange vor den Ball stellte. Manchmal nahm er verfrüht das Tempo heraus, anstatt schnell in die Spitze zu spielen. Einige ungenaue Pässe im Aufbau, dafür kämpferisch stark und mit den meisten Ballkontakten.

Maicon (4): Ein Abspiel-Fehler leitete postwendend einen HSV-Konter ein, der im 16er gelöscht wurde. Sein Ballgeschick war wieder deutlich zu erkennen, müsste aber noch mehr aus sich herausgehen, um vor dem Tor Akzente zu setzen.

Claudiu Niculescu (4): Agile Startphase, beschäftigte Reinhardt und Boateng. Hätte in der 17. Minute allerdings Tiffert bedienen müssen, anstatt selbst den schwachen Abschluss zu suchen. Mit vier Torschüssen gefährlichstes Zebra.

Christian Tiffert (3): Rückte wieder in die Startelf und zählte zu den Aktivposten, weil er als "freier Mann" Nadelstiche setzen konnte. Ballsicher, ideenreich, mutige Aktionen. Die Abschluss-Schwäche bleibt allerdings bestehen, in der 36. Minute hätte er aus spitzem Winkel mehr machen können.

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