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MSV: Markus Daun hat zwei Angebote / Abschied klar
"Es gibt keine Hintertür"

MSV: Markus Daun hat zwei Angebote / Abschied klar
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Auf die Frage, ob er sich angesichts der Sturm-Problematik für das Samstags-Spiel beim Hamburger SV etwas ausrechnet, antwortet Markus Daun ziemlich sarkastisch:

"Ich fange gar nicht erst an, mir etwas auszurechnen." Im Nachsatz merkt der Blondschopf allerdings an: "Wenn ich auflaufe, ist das natürlich schön, aber die Entscheidung liegt beim Trainer. Ich gebe in den Einheiten alles und ziehe das hier bis zum Ende voll durch."

Der ehemalige Nürnberger will sich "nichts nachsagen lassen". Deswegen reagiert er auf Vorwürfe, unter der Leistungs-Grenze zu agieren, äußerst allergisch: "Ich sehe es nicht ein, dass Spieler, die zuletzt gar nicht oder kaum zum Einsatz kamen, schuld für die sportliche Situation sind. Jeder sollte bei sich selbst anfangen, wenn er kritisiert." Deutliche Worte in Richtung Bruno Hübner, der zuletzt scharf geschossen hatte.

Das Januar-Gespräch mit dem Funktionär riss Daun aus allen Wolken. "Ich hatte früh ein klares Bekenntnis zum MSV abgegeben und immer gesagt, dass ich mir hier ein längeres Engagement vorstellen könnte. Im Vorjahr habe ich meinen Teil zum Aufstieg beigetragen. Mir wurde kurz vor dem Ende der Wechselfrist gesagt, dass ich mir einen neuen Verein suchen soll." Der spätere Glättungsversuch (Hübner: "Missverständnisse wurden ausgeräumt") fiel bei Daun nicht auf fruchtbaren Boden:

"Für mich gibt es beim MSV keine Hintertür. Ich orientiere mich anderweitig, habe zwei Angebote. Eine Offerte ist aus der Umgebung, eine andere Option kommt von weiter weg." Daun stellt allerdings klar: "So lange ich für Duisburg spiele, haue ich mich voll rein. Ich bin bisher noch nie abgestiegen. So soll es auch nach dieser Saison bleiben."

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