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MSV: Tom Starke sieht beide Seiten in der Pflicht
"Mannschaft und Fans müssen etwas machen"

MSV: Tom Starke sieht beide Seiten in der Pflicht
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Nach außen wurde im Anschluss an den Weser-Coup deutlich dokumentiert, dass die Duisburger Truppe zusammenhält.

Ein enger Kreis blieb als Bild haften: "Wir haben uns einfach noch einmal ins Bewusstsein gerufen, dass wir es doch können und dass wir Freitag da weiter machen müssen, wo wir in Bremen aufgehört hatten. Der Kreis war schon die Einstimmung auf Cottbus. So etwas musst du erst einmal realisieren, dass es wirklich geschehen ist", beschreibt Torwart Tom Starke.

Die Tatsache, nur kurzzeitig über die Abstiegsränge gerutscht zu sein, bevor Cottbus durch den Dreier über Hertha wieder vorbeizog, lässt den Schlussmann keineswegs Frust schieben: "Es war einfach wichtig, dass wir gepunktet haben. Wenn man auf die Ergebnisse des letzten Wochenendes schaut, dann war dies sogar überlebenswichtig. Die ganze Konkurrenz hat etwas geholt, Cottbus sogar dreifach. Ohne unseren Sieg wären wir fast schon weg gewesen."

Nun stellt sich die Lage wieder freundlicher dar. Starke: "Wir haben die Dinge seit vielen Monaten endlich wieder selbst in der Hand. Das dürfen wir nun einfach nicht mehr hergeben. Diese Chance gegen Cottbus müssen wir einfach nutzen, wir sind wieder dran."

Dass es zuletzt zwischen Publikum und Team knisterte und es schon vor dem Beginn des Hannover-Spiels die Aufforderung "wir wollen euch kämpfen sehen" gab, stuft Starke realistisch ein: "Ich verstehe die Anhänger, wenn sie sich beschweren und von uns Kampf und Einsatz fordern. Wir stehen nun Mal auf einem Abstiegsplatz, da fehlt zwangsläufig das Selbstvertrauen. Da ist nicht immer so einfach, Dinge auf dem Rasen umzusetzen."

Der Ex-Paderborner schiebt nach: "Dennoch bleibe ich dabei, dass wir beide, also Mannschaft und Fans, etwas machen müssen. Beide Seiten haben etwas gut zu machen. Um weiter aus der Gefahrenzone zu kommen, brauchen wir die Riesen-Unterstützung von den Rängen."

Das eigentliche Horror-Szenario verbietet sich fast schon von selbst, muss aber angesprochen werden. Starke: "Falls wir gegen Cottbus nicht gewinnen, geht die ganze Scheiße wieder vorne los. Und der Dreier an der Weser war gar nichts wert. Aber das weiß ich ja schon vor der Partie, wenn ich mich auf mein Gefühl verlassen kann. In Bremen hatte ich ein richtig gutes."

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