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MSV: "Co" Heiko Scholz fordert "Birne einschalten"
Formel "vier plus zwei"

MSV: "Co" Heiko Scholz fordert "Birne einschalten"
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Heiko Scholz hat im Saison-Verlauf schon reichlich Erkenntnisse über den kommenden Gegner gesammelt.

"Schalke habe ich oft gesehen", sagt der Duisburger Co-Trainer, "das ist schon eine absolute Spitzen-Mannschaft. Sie haben viel Qualität und auch Leute im Kader, die eine Partie alleine entscheiden können. Bei Standards muss man höllisch aufpassen. Um gegen S04 zu bestehen, muss wirklich alles hundertprozentig passen."

Der ehemalige Dresdner setzt darauf, dass die 90 Minuten trotz des ungleichen Kräfte-Verhältnisses nicht zu einseitig werden. "Wir müssen defensiv gut stehen, aber auch selbst für Entlastung sorgen. Wenn ein Eckball und ein Freistoß auf den nächsten folgen, dann geht das nicht gut. Bisher haben eigentlich alle Außenseiter irgendwo schon Mal eine Überraschung geschafft. In der Hinrunde war unsere Leistung gegen Schalke ordentlich, deswegen glaube ich nicht, dass sie uns von der Bildfläche spielen." Der Bommer-Assistent fügt hinzu: "Wenn sie gegen uns Punkte holen wollen, dann müssen sie ordentlich paddeln."

Die Tatsache, dass Duisburg mit dem Trip nach Gelsenkirchen, der Reise nach Bremen und dem Match in Hamburg reihenweise Auswärts-Kracher vor der Brust hat, lässt Scholz nicht resignieren. "Klar sind diese Aufgaben schwierig, aber Angst muss man deswegen nicht haben. Wir werden keines dieser Spiele verschenken, sondern versuchen, irgendwo Punkte zu klauen. Grundsätzlich können unsere Jungs doch befreit aufspielen. Es muss doch Anreiz genug sein, sich mit den Besten der Bundesliga zu messen. Deswegen haben wir uns doch alle auf diese Spielklasse gefreut."

Auch wenn die Zebras reichlich Rückschläge zu verkraften hatten, bringt das Einigeln nichts. "Im Abstiegskampf ist die Birne gefragt", formuliert es "Scholle" deutlich, "da darf man sich nicht in sein Schneckenhaus verkriechen, sondern muss immer neue Anläufe nehmen." Was die magische Rettungs-Marke angeht, könnten so wenig Zähler wie noch nie reichen. Scholz: "Die Teams, die mit uns unten drin stehen, werden wohl kaum sechs der letzten zehn Partien gewinnen. Ich denke, dass man mit vier Siegen und zwei Unentschieden drinbleiben kann."

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